Dinslaken. Ab nächster Woche werden Kinder in neuen Räumen unterrichtet. Klassenzimmer wurden farblich zurückhaltend gestaltet, öffentliche Bereiche bunter.

  • Ab nächster Woche werden die Kinder in den neuen Räumen unterrichtet
  • Klassenzimmer wurden farblich zurückhaltend gestaltet, die öffentlichen Bereiche bunter
  • Die ersten drei Jahrgänge bekommen jeder ihr eigenes Abteil, die vierten Klassen bleiben im Altbau

Obwohl Herbstferien sind, herrscht an der Bruchschule viel Bewegung: Nicht aber sind Kinder, Lehrer oder Eltern auf den Fluren unterwegs, sondern Handwerker, Maler, Ingenieure.

In der Mensa, die im Erdgeschoss liegt und dank kleiner Bühne auch als Multifunktionsraum genutzt werden kann, müssen noch einzelne Deckenverkleidungen befestigt werden, auch die Durchreiche zur angrenzenden Küche ist noch nicht ganz fertig. In den Klassenräumen eine Etage weiter oben werden gerade Whiteboards angebracht, die Möbel sollen folgen.

Der Neubau ist barrierefrei, hell und offen

Vor Ort sind auch Prozent-Geschäftsführerin Walburga Wüster und Architekt Jochen Albri. Sie koordinieren den Umbau der Grundschule an der Hedwigstraße, an dem insgesamt bislang zwölf Fachingenieure und 25 ausführende Firmen beteiligt gewesen sind. Heute werden noch ein paar letzte Absprachen getroffen, ab Dienstag der kommenden Woche werden dann die ersten bis dritten Klassen den Neubau beziehen. Die vierten Klassen lernen weiter in einem der Altbauten (weitere Informationen siehe Kasten).

Grün-getönte Scheiben sorgen in der Mensa und auf den Fluren für Lichtspiele.
Grün-getönte Scheiben sorgen in der Mensa und auf den Fluren für Lichtspiele. © Lars Fröhlich

In dem Neubau wird jeder Jahrgang sein eigenes Abteil bekommen. „Anstelle eines klassischen Flurs haben wir Differenzierungsräume für jede Stufe errichtet“, sagt Wüster. Hier können die Schüler speziell gefördert werden, sind durch die großen Fenster jedoch niemals gänzlich abgetrennt vom Geschehen in den Klassen.

Verkehrswege und öffentliche Bereiche farbig gestaltet

Durch einen Aufzug barrierefrei und durch die vielen bodentiefen Fenster hell und offen sind die rund 1480 Quadratmeter Nutzfläche des Neubaus gestaltet worden. „In der Mensa und auf den Fluren gibt es Lichtspiele“, erklärt Architekt Albri. Drei verschieden grün-getönte Scheiben sorgen dafür. „Wir haben vor allem die Verkehrswege und die öffentlichen Bereiche farbig gestaltet, in den Klassenräumen sind die Farben hingegen etwas zurückhaltender“, sagt Albri.

Verkehrswege und öffentliche Bereiche wurden farbig gestaltet, die Klassenzimmer hingegen zurückhaltender.
Verkehrswege und öffentliche Bereiche wurden farbig gestaltet, die Klassenzimmer hingegen zurückhaltender. © Lars Fröhlich

Und Prozent-Geschäftsführerin Walburga Wüster fügt hinzu, dass die Kinder ihre Klassenzimmer schließlich selbst verschönern würden: „Wenn sie ihre im Kunstunterricht gemalten oder gebastelten Bilder an die Wand hängen, wird es ja automatisch bunter.“ Die Pinnwände hierfür sind schon in jedem der Klassenzimmer angebracht. Ebenso nun auch die Whiteboards. Fehlen nur noch die letzten Möbel. Und die Kinder.

>> SO GEHT DER UMBAU WEITER

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