Voerde. . Torsten Sträter hat sich um die Ehrenmitgliedschaft des Mofa-Rocker-Clubs beworben. Zweitägige Dreharbeiten in Voerde.

  • Ein Zufall führte dazu, dass die Fernseh-Leute auf die Mofa-Biker aufmerksam wurden
  • Zwei Tage lang war Comedian Torsten Sträter mit den “Kobras“ auf Tour
  • „Wir haben uns beim Dreh amüsiert“, berichtet „Kobra“-Mitglied Ben Perdighe

Eigentlich war alles ein ziemlicher Zufall. Der Autor der Sendung „Sträters Männerhaushalt“ recherchierte gerade für eine ganz andere Geschichte, als er bei einer Motorradgruppe von den Mofa-Bikern am Niederrhein erfuhr.

Und so fragte man bei der Mofa-Gang an, ob nicht Torsten Sträter mal vorbeikommen könnte, um die Ehrenmitgliedschaft bei den „Kobras“ zu erwerben. Die waren von der Idee ganz angetan und sind eigentlich auch schon alte Hasen im Fernsehgeschäft.

Kein Kennenlernen, sondern ein Wiedersehen

Denn bei „Fünf gegen Jauch“, „Lichters Schnitzeljagd“ und sogar bei „Geld oder Liebe“ düsten die Mofa-Rocker aus Voerde und Umgebung schon über die Mattscheibe.

Für „Kobra“-Mitglied Ben Perdighe war das Treffen mit Torsten Sträter kein Kennenlernen, sondern ein Wiedersehen. „Ich habe mit ihm schon bei einigen Poetry-Slams auf der Bühne gestanden. Von daher war das ganz spaßig“, erzählt Perdighe.

Zeittägige Tour inklusive Brauerei-Besichtigung

Zwei Tage lang war Sträter mit den Mofa-Bikern auf Tour. Natürlich ging es dabei erst einmal zum Besuch beim Brauprojekt 777 in Spellen. Denn zwischen Privatbrauerei und Mofa-Club gibt es personelle Überschneidungen.

So braut man im Rheindorf nicht umsonst das „Pilsss“, dessen Name schon ein Schlangenzischeln nachahmt und auf dessen Flaschenetikett sich nicht zufällig eine Kobra findet.

Comedian musste sein Fachwissen zeigen

Aber da war dann ja auch noch die Sache mit der Ehrenmitgliedschaft im Mofa-Club. „Wir sind mit Torsten Sträter etwas durch die Gegend gefahren und haben mit ihm einige lustige Sachen gemacht“, berichtet Ben Perdighe.

Und natürlich musste der Comedian auch sein Fachwissen am Zweirad demonstrieren, vom Starten der Maschine bis zur sicheren Fahrt. „Wir vergeben so eine Kutte ja nicht einfach so“, erklärt Perdighe.

Ein klasse Typ, geradeaus und echt freundlich

Ob es Torsten Sträter dann auch geschafft hat, eine echte „Kobra“ zu werden, können die Zuschauer am heutigen Samstag zwischen 21.45 und 22.30 Uhr selbst im WDR verfolgen.

Die Mitglieder des Mofa-Clubs hatten auf jeden Fall Spaß an der Geschichte. „Torsten Sträter ist ein klasse Typ, geradeaus und echt freundlich. Wir haben uns beim Dreh amüsiert und haben jetzt sicher auch Spaß, wenn wir uns die Sendung anschauen“, sagt Perdighe.

Langweilig wird es ihnen augenscheinlich nie

Der letzte TV-Auftritt für den Mofa-Club wird das Gastspiel in Torsten Sträters Männerhaushalt allerdings nicht gewesen sein. Denn die „Kobras“ standen schon wieder für eine Show des Senders Sat.1 vor der Kamera, die wohl Mitte November laufen wird.

„Im Winter kann man ja nicht wirklich Mofa fahren. Da vertreiben wir uns die Zeit dann eben anders“, sagt Ben Perdighe. Langweilig wird es bei den Mofarockern augenscheinlich nie.