Dinslaken. Eine durchweg positive Zwischenbilanz zieht die Stadtverwaltung mit Blick auf die Ende Juni eröffnete Hunde-Freilaufzone im Volkspark.

Auf der rund 10 000 Quadratmeter großen ehemaligen Freibad-Liegewiese treffen sich an manchen Tagen hundert und mehr Tierfreunde aus Dinslaken und Umgebung.

Positiv überrascht und inzwischen Stammgäste seien laut Stadtsprecher Horst Dickhäuser auch Hundehalter aus Wesel, Duisburg und Oberhausen. Und einige Nutzer kümmerten sich ehrenamtlich um Wohl und Wehe der Besucher und ihrer Vierbeiner. Manche Anregung aus dem Kreis der Engagierten sei auch schon umgesetzt oder stehe vor der Realisierung. So soll mittlerweile ein Tor verhindern, dass die Hunde weglaufen. Der DIN-Service hat in Zusammenarbeit mit den Hel-fern eine Wasserstelle instal-liert. Betriebsleiter Frank Moselewski will nach dem nahen Ende der Laubsaison, die viele DIN-Service-Bedienstete arbeitsmäßig bindet, eine Beleuchtung, gesponsert von den Stadtwerken, installieren und einen kleineren Baumstamm heranschaffen lassen, der Hunde in Bewegung halten und den Herrchen und Frauchen gleichzeitig Platz zum Verschnaufen bieten soll. Die vorhandene Umzäunung wird optimiert und die Sträucher davor zurückgeschnitten, damit die Vierbeiner besser beobachtet werden können, verspricht die Stadtverwaltung. Die aktiven Hundefans wollen in Kürze einen Trödelmarkt mit Glühweinstand auf die Beine stellen und aus dem Erlös etwas für die Hundewiese anschaffen. Bei der Stadt und nicht zuletzt beim DIN-Service freut man sich über das Engagement der Nutzer, bittet jedoch um Verständnis, dass nicht alle Ideen und Anregungen realisiert werden können. Schließlich soll die Wiese nach wie vor eine Freiulaufzone sein und nicht in einen „Agility-Park umgestaltet werden”, so Dickhäuser.