Dinslaken/Voerde. . Die Immobilienpreise in Dinslaken sind nach Zahlen der LBS um bis zu fünf Prozent gestiegen. In Voerde wurden vor allem Neubauwohnungen teurer.
- Die Immobilienpreise in Dinslaken sind nach Zahlen der LBS um bis zu fünf Prozent gestiegen
- Die Preise für erschlossenes Bauland blieben auf Vorjahresniveau
- In Voerde wurden vor allem Neubauwohnungen teurer, gebrauchter Wohnrfaum wurde preiswerter
Eigentum in Dinslaken wird immer teurer. Nur bei den Baugrundstücken sind die Preise stabil. Das zeigt der aktuelle Preisspiegel „LBS Markt für Wohnimmobilien 2017“, der jährlich die Immobilien-Angebotspreise von LBS und Sparkassen auswertet. In Voerde stiegen dabei vor allem im Neubaubereich die Preise, gebrauchte Immobilien wurden billiger. Erhebungszeitpunkt war der April 2017.
Die Zahlen für Dinslaken
Die Zahlen im Einzelnen: Erschlossenes Bauland in mittlerer bis guter Wohnlage bei Größen zwischen 300 und 800 Quadratmetern kostete in Dinslaken zwischen 100 und 305 Euro pro Quadratmeter. Je nach Lage kostete ein 300 Quadratmeter großes Baugrundstück also zwischen 30 000 und 91 500 Euro. Der häufigste Wert lag dabei bei 200 Euro pro Quadratmeter (also 60 000 Euro für 300 qm) – unverändert zum Vorjahr.
Um vier Prozent gestiegen sind allerdings die Kaufpreise für Eigentumswohnungen. Hier wurden für drei Zimmer auf 80 Quadratmetern ohne Garage/Stellplatz Preise von 1920 bis 2960 Euro pro Quadratmeter fällig. Eine 80 Quadratmeter große Wohnung kostete also zwischen 153 600 und 236 800 Euro. Die meisten lagen bei 2440 Euro pro Quadratmeter – also 195 200 Euro für 80 Quadratmeter.
Gebrauchte Eigentumswohnungen sind preiswerter – aber auch hier stellte die LBS Preissteigerungen von zwei Prozent fest. Der Quadratmeterpreis lag zwischen 560 und 2600 Euro – am häufigsten wurden 1430 Euro verlangt, das sind 114 400 Euro für 80 Quadratmeter.
Die große Nachfrage nach Häusern in Dinslaken spiegelt sich auch in den Preisen. Die Preise für gebrauchte Reiheneigenheime (100 Quadratmeter in mittlerer bis guter Wohnlage, ohne Garage) und Eigenheime (120 qm, mittlere bis gute Wohnlage, ohne Garage) haben um fünf Prozent angezogen. Für ein gebrauchtes Reihenhaus wurden zwischen 150 000 und 250 000 Euro verlangt, meistens waren es 205 000 Euro.
Ein gebrauchtes Eigenheim kostetet zwischen 180 000 und 460 000 Euro – meist wurden 295 000 Euro verlangt. Für den Neubaubereich liegen keine Zahlen vor.
Die Zahlen für Voerde
In Voerde waren Baugrundstücke teurer als 2016: Zwischen 65 und 205 Euro pro Quadratmeter kosteten baureife Grundstücke pro Quadratmeter, der häufigste Preis: 175 Euro pro qm – also 52 500 Euro für ein 300-Quadratmeter-Grundstück, 8500 Euro weniger als in Dinslaken.
Die Preise für Neubau-Eigentumswohnungen lagen sechs Prozent über denen des Vorjahrs. Eine 80-Quadratmeter-Wohnung kostetet zwischen 1990 und 2110 Euro pro Quadratmeter – der häufigste Wert: 2010 Euro/qm, also 160 800 Euro für 80 Quadratmeter.
Die Kaufpreise für gebrauchte Reihenhäuser sind gleich geblieben: zwischen 140 000 und 260 000 Euro – häufigster Wert: 200 000 Euro, 5000 Euro weniger als in Dinslaken.
Die Preise für gebrauchte Eigenheime und Eigentumswohnungen in Voerde sanken um zwei beziehungsweise fünf Prozent. Für ein gebrauchtes 120-qm-Eigenheim wurden zwischen 135 000 und 255 000 Euro verlangt, meist waren es 210 000 Euro, 85 000 Euro weniger als in Dinslaken.
Eine gebrauchte Eigentumswohnung in Voerde kostete zwischen 660 und 1890 Euro pro Quadratmeter – meist waren es 1230 Euro/qm, also 98 400 für eine 80-Quadratmeter-Wohnung.
>> HINTERGRUND
Jährlich werden die Immobilienexperten von LBS und Sparkassen nach den Angebotspreisen für Wohnimmobilien befragt. Das Marktforschungsinstitut Empirica führt die Daten dann zusammen. Hünxe gehört nicht zu den erfassten 960 Kommunen.
Alle Werte und viele weitere Informationen sind in der Broschüre „LBS Markt für Wohnimmobilien 2017“ enthalten, die kostenlos im LBS-Kunden-Center Dinslaken, Saarstraße 16, zu erhalten ist. Sie ist auch online abrufbar unter www.lbs-markt-fuer-wohnimmobilien.de.