Hünxe. . Unter dem Motto „Endlich raus“ machen die Hünxer Jusos mobil. Zusammen mit dem Bürberbusverein soll der Wunsch junger Leute umgesetzt werden.

  • Unter dem Motto „Endlich raus“ machen die Jusos Hünxe jetzt mobil
  • Zusammen mit dem Bürgerbusverein soll der Wunsch vieler umgesetzt werden
  • Nach einer Umfrage soll ein Fahrplan mit Lieblingszeiten erstellt werden

Lange genug sei der Samstagabend „Mobilitätswüste“ gewesen. Die Jusos Hünxe wollen gemeinsam mit dem Bürgerbusverein Hünxe, engagierten Eltern und Jugendlichen junge Menschen künftig mit dem Jugendbus mobil machen. Unter dem Titel „Endlich raus“ wollen sie mit ihrer Jugendbuskampagne für das Projekt werben.

Feste Ziele und feste Strecke

„Endlich raus. Das soll für Jugendliche bald gehen. Denn bis jetzt ist kaum ein Wegkommen am Samstagabend möglich. Irgendeiner muss immer planen, fahren oder abholen. Wir wollen, dass junge Menschen künftig stressfrei und sicher mit dem Jugendbus zum Kino, zur Kneipe oder zu Freunden in die Stadt fahren können. Dafür legen wir mit unserer Jugendbuskampagne den ersten Gang ein“, erklären Dominique Freitag und Benedikt Lechtenberg von den Hünxer Jusos. Damit der Wunsch Wirklichkeit wird, suchen die Jusos ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer, die den Jugendbus rollen lassen. Unterstützt und aufgenommen werden Interessierte vom Bürgerbusverein Hünxe, dessen Bürgerbus als Jugendbus fahren soll.

Der Jugendbus soll künftig feste Zeiten und eine feste Strecke haben, zugleich aber flexibel genutzt werden können. Über die Jugendbus-Hotline könnten junge Menschen den Bus zur Haltestelle rufen und bequem einsteigen, erklärt die SPD-Jugend. Zu welchen Uhrzeiten der Bus fahren soll, können Jugendliche über eine Umfrage der Jusos, die auf deren Blog abrufbar ist, mitteilen. Am Ende will der Bürgerbusverein auf Basis der erfragten Lieblingszeiten den Fahrplan erstellen. Der voraussichtliche Fahrpreis soll 3 Euro pro Strecke betragen.

Idee des ehemaligen SPD-Bürgermeisterkandidaten Werner Schulte

Interessierte Jugendbusfahrerinnen und -fahrer finden ebenfalls auf der Juso-Seite Informationen. Eine zweijährige Fahrpraxis sowie ein EU-Führerschein seien unter anderem nötig. Um formale Angelegenheiten wie den Personenbeförderungsschein brauchten sich Interessierte nicht zu sorgen, da sich darum der Bürgerbusverein kümmere. Interessierte können sich per Mail (jusos@spd-huenxe.de) oder telefonisch ( 0175 25 25 158) bei den Jusos melden. Sobald genügend Interessierte zusammen kommen, laden die Jusos zu einem gemeinsamen Treffen mit dem Bürgerbusverein ein. Dort können Details und der weitere Ablauf der Projektumsetzung besprochen werden.

Seit Jahren werde die schlechte Wochenendverbindung beklagt, erklären die Hünxer Jungsozialisten. Ein Hin- und Zurückkommen für junge Menschen sei schwierig. Ein Auto müsse zur Verfügung stehen, jemand müsse fahren oder die Eltern müssten einspringen. Taxis hätten außerdem ihren Preis. Die Idee des Jugendbusses geht auf den ehemaligen SPD-Bürgermeisterkandidaten Werner Schulte zurück. Statt lange auf einen verbesserten ÖPNV zu warten, wollen die Jusos jetzt konkret für Verbesserungen sorgen.