Voerde. . „Sommerzeit, und auf einmal ist es so weit. Sommerzeit, Sommerzeit und wir träumen noch, wenn es wieder schneit“, singen die Kinder der Regenbogenschule. An Schnee ist in diesem Moment nicht zu denken: Die Sonne strahlt vom Himmel und die Menschen versammeln sich im Halbkreis um die kleine Bühne.

„Sommerzeit, und auf einmal ist es so weit. Sommerzeit, Sommerzeit und wir träumen noch, wenn es wieder schneit“, singen die Kinder der Regenbogenschule. An Schnee ist in diesem Moment nicht zu denken: Die Sonne strahlt vom Himmel und die Menschen versammeln sich im Halbkreis um die kleine Bühne.

In der Nähe der großen Wiese vor der Bücherei Möllen sind zwei Tore aufgebaut – allerdings ohne Netze. Dennoch spielen hier einige Kinder an diesem warmen Nachmittag begeistert Fußball. Beim internationalen Sommerfest der Begegnung können sie zudem viele weitere Angebote nutzen: In der Mitte der großen Wiese lädt eine Hüpfburg zum Toben ein, außerdem können sich die Kinder schminken lassen und sich am Stand von Caroline Bolou afrikanische Zöpfe in die Haare flechten lassen. „Das tut auch nicht weh“, beteuert sie. Es sei vergleichbar mit dem Haare kämmen.

Organisiert wurde das Sommerfest von den drei Stadtteilrunden des Projekts „Zusammenwachsen in Voerde“ – den Stadtteilrunden Voerde-Mitte/Rheindörfer und Friedrichsfeld/Spellen/Emmelsum sowie vom Runden Tisch Möllen. Bürgermeister Dirk Haarmann freut sich darüber, dass das Fest der Begegnung stattfinde. „Es ist ein wichtiges Zeichen für die Integration“, sagt er bei der Eröffnung. Außerdem betont er, dass schon große Schritte in Sachen Integration geleistet wurden und dass noch große Schritte folgen würden.

Passend zum Thema Integration ist auch der Stand des Jugend- und Kulturzentrums der Stockumer Schule. Hier präsentiert der pädagogische Leiter, Peter Lahmann, das aktuelle Programm. Darunter auch das Café für Flüchtlinge. Dies diene als Anlaufstelle für Flüchtlinge, zum Austausch. „Wir kochen, basteln und erzählen“, erzählt Lahmann. Außerdem gibt es dort auch eine Fahrradwerkstatt, in der gespendete Fahrräder repariert und weiterverkauft werden. Die Janusz-Korczak-Schule präsentiert Selbstgebasteltes der Schüler: Darunter zum Beispiel „eine Tüte Urlaub“ bestehend aus einem kleinen Papierschiffchen und Sand. Außerdem stellt das Modul Holz und Werken seine Arbeiten aus. „Wir nehmen auch gerne Aufträge an“, sagt Vanessa Weßbecher.

Ein Stück entfernt können die Kinder beim Stand des Marien Kindergartens selber Armbänder basteln. Vor der kleinen Bühne präsentieren die „Schlangenbeschwörer“ des evangelischen Kindergartens ihre Fähigkeiten. Das Publikum applaudiert begeistert, als sie dank Flötenmusik kleine (Stoff)-Schlangen heraufbeschwören. Auf der Bühne spielt außerdem die Band „Ladyvoice“.