Dinslaken. . Am Donnerstag beginnt das Dinslakener Fantastival - mit festen Sperren auf der Althoffstraße und mehr Security. Was Besucher beachten müssen.
- Am Donnerstag beginnt das Fantastival mit einer Dinslakener Band und Auftritt von Nena
- Diesmal gibt es festn Sperren auf der Althoffstraße und mehr Security
- Die Ehrenamtlichen der Freilicht AG und die Techniker sind schon vor Ort und bauen auf
Heinz Schäfer legt die Flex beiseite und mit seinem Team eine Pause ein. Für einen Moment ruht der Aufbau der Bühne. Denn es ist Zeit für ein Eis vom Altmarkt. Same procedure, seit 20 Jahren. Die Showtime Schäfer Veranstaltungstechnik gehört zum Fantastival. Und das Eis ebenso. Die Stimmung, zwei Tage bevor Dinslakens überregional bekanntes Open-Air-Festival mit dem ersten von zwei Nena-Konzerten beginnt, ist entspannt.
Nena und Michael Patrick Kelly haben Garderoben im Rathaus
„Die größeren Veränderungen gab es alle im letzten Jahr“, erklärt Lea Eickhoff, Geschäftsführerin der Freilicht AG. Neue Technik und neues Ticketing, die Premiere der Nutzung des Empfangssaals im Rathaus als Garderobe. In diesem Jahr ist das alles schon eingespielt – Arbeit bedeutet es für die insgesamt 50 bis 60 Ehrenamtlichen trotzdem.
„Die Ehrenamtlichen machen alles schön, das ist schließlich auch ausschlaggebend für einen schönen Tag“, erklärt Lea Eickhoff. Der Empfangssaal wird in kleinere Räume als Garderoben geteilt, diese mit Sofas und eben auch Pflanzen wohnlicher gemacht. In ihren Anforderungen sei Nena mit Anastacia im vergangenen Jahr vergleichbar. Und sie reist mit großer Entourage an: 34 Personen gehören zur Band, zur Crew und deren Familien. In den Garderoben im Rathaus werden am Sonntag auch Michael Patrick Kelly und sein Team untergebracht, die anderen Künstler nutzen die Garderoben im Burgtheater.
Die Besucher dürfen keine großen Handtaschen mitbringen
Aber auch für die Fantastivalbesucher wird gesorgt. So wurde das gastronomische Angebot im Burgtheater vom vergangenen Jahr beibehalten, es gibt also auch wieder Spießbraten, zum Beispiel.
Es ist eine Realität, dass, wenn man heute über Festivals spricht, auch das Sicherheitskonzept ein Thema ist. Die Althoffstraße wird seit Jahren während der Veranstaltungen für den Verkehr gesperrt, in diesem Jahr sorgen feste Sperrungen für Schutz. Besucher sollen keine Handtaschen mitbringen, die größer als das DIN-A4-Format sind, am Einlass werden alle Taschen kontrolliert. Die Anzahl der Security-Kräfte wurde aufgestockt, zusätzlich wird die Polizei verstärkte Präsenz rund ums Burgtheater zeigen.
Die Mitarbeiter erhielten eine Sicherheitsschulung
Das Konzept wurde in mehreren Treffen vorab festgelegt, die Ehrenamtlichen erhielten eine Sicherheitsschulung, die auch die Themen Erste Hilfe und Brandschutz beinhaltete. Eine reine Vorsichtsmaßnahme ist in diesem Jahr erstmalig ein Notfall-Lautsprechersystem von Showtime Schäfer, über das auch bei Stromausfall Durchsagen gemacht werden könnten. „Wir tun alles, damit sich die Fantastivalbesucher sicher fühlen können“, so Lea Eickhoff.
NEUES ZUM PROGRAMM
The McDonaghoughs“ beziehungsweise Sarah Hübers treten im Vorprogramm von Nena auf; am 6. sowie 10. Juli.
Damit wird das Fantastival 2017 von einer Dinslakener Band eröffnet. „The McDonaghoughs“ – das sind Yannik Dahl, Nils Berner und Marc André Foginski haben ihren Auftritt vor großem Publikum. Dreistimmiger Gesang, eine Auswahl an Coverversionen und die Lust an der spontanen Improvisation zeichnen „The McDonaghoughs“ aus. Mit zwei Gitarren, einem Cajon und ihren drei ausdrucksstarken Stimmen verleihen sie bekannten Liedern ein neues akustisches Gewand. In Dinslaken standen sie schon auf vielen Bühnen, im Burgtheater jedoch feiern sie nun ihr Debut.
Tickets für das Nena-Konzert am 6. Juli sind unter anderem im Dinslakener Pressehaus an der Friedrich-Ebert-Straße 40 erhältlich.