Dinslaken. . Jugendhilfeausschuss diskutiert über Erweiterungen an drei Kitas, zudem soll eine Waldgruppe in städtischer Trägerschaft eingerichtet werden.
In den kommenden beiden Kindergartenjahren werden in Dinslaken mehr Kindergärtenplätze sowohl für unter Dreijährige (U3) als auch für über Dreijährige (Ü3) benötigt. Die Mitglieder der AG78 haben der Stadt deshalb vorgeschlagen, einige Maßnahmen in die Bedarfsplanung aufzunehmen.
Sie werden am Montag, 19. Juni, im Jugendhilfeausschuss diskutiert, am 4. Juli entscheidet der Rat hierüber. Die AG78 schlägt vor, die Kita Quellenweg (Evangelische Kinderwelt) sowie die Kita Talstraße (Stadt Dinslaken) um jeweils eine Gruppe zu erweitern, zudem könne die Notgruppe in der Kita Düppelpunkt (Standort Theresienstraße, Caritas) von derzeit 15 Plätzen auf eine volle Gruppe vergrößert werden.
Eine Waldgruppe soll das Kita-Angebot ergänzen
Eine Gruppe hat jeweils 20 Plätze, davon sind mindestens vier bis maximal sechs U3-Plätze. Ergänzt werden soll das Kita-Angebot in Dinslaken laut Vorschlag der Arbeitsgemeinschaft zudem mit der Einrichtung einer Waldgruppe in städtischer Trägerschaft.
Bereits beschlossen hat der Rat die Verstetigung der Notgruppe in der Kita Erikaweg. Für den dauerhaften Betrieb, so steht es in der Beschlussvorlage, ist ein Anbau nötig: Dieser soll 477 485 Euro kosten. Auch für den Erweiterungsbau auf eine volle Gruppe in der Kita Düppelpunkt legt die Stadtverwaltung bereits eine konkrete Kostenrechnung vor: Die Erweiterung soll 157 080 Euro kosten.
Maßnahmen sollen durch Fördermittel umgesetzt werden
Zur Umsetzung der Maßnahmen, so schreibt die Stadtverwaltung in der Vorlage, sollen Fördermittel beantragt werden. Soweit sie nicht durch Zuschüsse gedeckt sind, sollen die durch die Maßnahmen anfallenden Baukosten und Trägeranteile an den KiBiz-Pauschalen von der Stadt getragen werden.