Dinslaken. . Bei der Versammlung am 28. Juni sollen die Mitglieder über den Kompromissvorschlag des Bürgermeisters in der Bäderfrage abstimmen.
Für Unruhe hatte die Aussage von Reinhard Claves, einem der drei Vertreter des Bürgerbegehrens des Freibadvereins geführt. Am Mittwoch, 28. Juni, 19 Uhr, bittet der Freibadverein seine Mitglieder zur außerordentlichen Mitgliederversammlung ins Vereinsheim der SGP Oberlohberg. Dann sollen sie darüber abstimmen, ob sie in der Bäderfrage für den Kompromissvorschlag des Bürgermeisters sind – oder ob der Freibadverein sein Bürgerbegehren weiterverfolgen soll.
Vorsitzender glättet die Wogen
An das Votum, so hatte Reinhard Claves gesagt, fühle er sich nicht gebunden – und hatte damit für Unruhe auch unter Befürwortern der Freibadsanierung gesorgt. Der Vorsitzende des Freibadvereins, Thomas Giezek, glättet nun die Wogen: Selbstverständlich fühlen sich der Verein und die Vertreter des Bürgerbegehrens an das Votum gebunden, betont er: „Das war von Anfang an ein demokratischer Prozess.“ Der Verein hatte seine Mitglieder in einer Versammlung um ihr Votum für das Begehren gebeten und werde nun bei der Frage nach dem Kompromiss ebenso verfahren, so Thomas Giezek.
Sondersitzung des Rates möglich
Falls die Mitglieder zustimmen, habe der Bürgermeister signalisiert, dass es noch eine Sondersitzung des Rates vor der Sommerpause geben könnte. Der Kompromiss sieht eine Sanierung des Freibades mit einem 33 x 20-Meter-Becken und den Anbau eines 25-Meter-Beckens mit vier Bahnen sowie eines Kursbeckens an das Dinamare vor.