Hünxe. . Der SPD-Landtagsabgeordnete Norbert Meesters stellt nach einem mit betroffenen Bürgern aus Drevenack und Schermbeck geführten Gespräch über die geplante Erdgasfernleitung „Zeelink II“ fest, dass die Sicherheit der Menschen gewährleistet sein müsse. „Die vorgetragenen Bedenken sind nachvollziehbar. Der nach jetzigem Stand geplante Korridor einer möglichen Trassenführung verläuft sehr nahe an einem dicht besiedelten Wohngebiet entlang und belastet wertvolle landwirtschaftlich genutzte Flächen“, erklärt Meesters.

Der SPD-Landtagsabgeordnete Norbert Meesters stellt nach einem mit betroffenen Bürgern aus Drevenack und Schermbeck geführten Gespräch über die geplante Erdgasfernleitung „Zeelink II“ fest, dass die Sicherheit der Menschen gewährleistet sein müsse. „Die vorgetragenen Bedenken sind nachvollziehbar. Der nach jetzigem Stand geplante Korridor einer möglichen Trassenführung verläuft sehr nahe an einem dicht besiedelten Wohngebiet entlang und belastet wertvolle landwirtschaftlich genutzte Flächen“, erklärt Meesters.

Er kündigt an, das Thema auf landespolitischer Ebene noch einmal aufgreifen zu wollen, „um die Möglichkeit einer Wiedereröffnung des Raumordnungsverfahrens zu prüfen“. Meesters stellt das Vorhaben der Open Grid Europe GmbH nicht an sich in Frage: „Wir brauchen diese Pipeline.“ Die sei ein wichtiges Projekt für die Region. Die Auffassung teilten auch die betroffenen Bürger. Problematisch sei aber, dass die Korridorführung der geplanten Trasse nach dem mittlerweile abgeschlossenen Raumordnungsverfahren den „Weg des geringsten Widerstands“ nehme und Wald- wie Naturschutzgebiete meide. Grundsätzlich halte er es für richtig, wenn bei großen Infrastrukturprojekten die Natur geschützt werde. Wenn dies aber dazu führe, dass wegen eines Restrisikos Menschen gefährdet werden könnten, lägen die Prioritäten falsch.

Der heutige Aufbau von Pipelines sei sicher und zuverlässig, dennoch bleibe ein minimales – und „vermeidbares“ – Restrisiko. Noch sei mit dem Bau nicht begonnen worden. Daher sei eine alternative Trassenführung vielleicht noch möglich. Vorstellbar sei, so Meesters, eine existente Trasse mit Fernmelde- und Gasleitungen zwischen Lippe und Wesel-Datteln-Kanal zu nutzen. Diese könne kurz vor Gartrop-Bühl in den Norden abbiegen und würde so kein dicht besiedeltes Gebiet kreuzen. Der Politiker will den Landesbetrieb Wald und Holz sowie die NRW-Staatskanzlei und das NRW-Umweltministerium kontaktieren.