Dinslaken. . Der Weg für die Sanierung der Immobilie am Kreisverkehr in Dinslaken ist frei. Noch in diesem Jahr könnte ein neuer Lebensmittelmarkt eröffnen.
- Die Hängepartie um den Verkauf der Immobilie ist beendet, teilt Stadtplaner Thomas Palotz mit
- Damit können die Pläne zur Sanierung und Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes umgesetzt werden
- Palotz rechnet damit, dass der Discounter noch in diesem Jahr eröffnen wird
Die Hängepartie beim so genannten Edeka-Komplex am Kreisverkehr in der Innenstadt ist offenbar beendet. Wie Stadtplaner Dr. Thomas Palotz auf einer Veranstaltung des CDU-Stadtverbandes berichtete, sei der Verkauf der Immobilien in trockenen Tüchern. Damit ist der Weg frei, die schon Anfang vergangenen Jahres präsentierten Pläne für eine Folgenutzung umzusetzen.
Der größte Wohnkomplex, den es in der Innenstadt gebe, sei an einen Düsseldorfer Investor veräußert worden. Schon vor einiger Zeit hatte ein Vertreter der Firma „solid.Consulting“ gegenüber der NRZ über die Kaufabsicht und über die Pläne gesprochen. Geplant ist, das Untergeschoss für einen Lebensmittelmarkt und für ein Café herzurichten. Diese Pläne hatte schon ein Weseler Architekt, der 2014 den Gebäudekomplex erworben hatte. Sein plötzlicher Tod im Mai 2015 brachte die Pläne aber durcheinander.
Auch die Händler hoffen auf Belebung durch Verkauf
Nicht nur die Stadt ist daran interessiert, dass sich im Gebäudekomplex etwas tut. Auch die umliegenden Händler hoffen, dass durch den Wiedereinzug eines Lebensmittelmarktes der Bereich am Kreisverkehr belebt wird. Den Supermarkt, der eine Gesamtfläche von 1000 Quadratmeter belegt (davon sind 800 Quadratmeter Verkaufsfläche), soll der Discounter Penny betreiben. Schon der Weseler Architekt soll mit dem Unternehmen einen langfristigen Vertrag unterzeichnet haben.
Für die Umbauten ist immer wieder ein Zeitraum von drei Monaten genannt worden. Deshalb geht Stadtplaner Dr. Thomas Palotz davon aus, dass recht bald mit den Arbeiten begonnen wird und der Lebensmittelmarkt noch in diesem Jahr eröffnet.
Fassaden des Edeka-Komplexes sollen saniert werden
Der neue Eigentümer will aber nicht nur das Untergeschoss beleben. Die Wohnungen sollen renoviert und saniert werden. Gegenüber der NRZ hatte ein Vertreter der „solid.Consulting“ GmbH im Oktober erklärt, dass neben den Wohnungen auch die Fassade auf Vordermann gebracht werden soll. Dann, so Palotz, werde der Komplex in der Innenstadt wieder einen besseren Eindruck machen. (mt)