Dinslaken. . Schräges und Kurioses aus zehn Jahren Din-Arena vor dem Achtelfinale am Sonntag, 26. Juni

  • Am Sonntag starten Jogis Jungs und die Din-Arena ins Achtelfinale
  • Im Vorprogramm gibt’s Schräges und Kurioses aus zehn Jahren Din-Arena
  • Einlass ist ab 16 Uhr, Pendelbus startet am Neutor

Zum runden Geburtstag ein Experiment? Das hatte das Din-Arena-Team eigentlich nicht auf dem Plan. Vor zehn Jahren, zur WM 2006, startete die Din-Arena in der Stadthalle – die pünktlich zum zehnten Geburtstag von Dinslakens größer Public-Viewing-Veranstaltung geschlossen wurde. Das Rudelgucken zog in die Zentralwerkstatt Lohberg um – „und wir haben den Sprung geschafft“, zieht Din-Event-Manager Jörg Springer eine erste Bilanz nach der Vorrunde an neuer Spielstätte. Vor allem, das ist Springer wichtig, „ist die Stimmung hier ebenso friedlich wie in der Stadthalle“.

Am Sonntag, 26. Juni, startet das deutsche Team ins Achtelfinale – und das Din-Arena-Team ebenso. Sowohl „Jogis“ als auch „Josh“ Springers Truppe bereiten sich auf den großen Auftritt vor. 70 Menschen ist die Din-Event-Mannschaft stark, die sich um einen reibungslosen Ablauf am Sonntag kümmert – ohne Ersatzbank, aber mit Sicherheitsleuten, Servicepersonal (während der EM gehen etwa 2000 Liter Bier und 1500 Würstchen über die Theke), Aufbauhelfern, Technikern – und Unterhaltungskünstlern. Das Aufwärmprogramm zum Spiel ist akribisch geplant: Live-Aktionen, Programm auf beiden Bildschirmen, Ton – alles muss minutengenau aufeinander abgestimmt sein, damit in Dinslaken die „Hells Bells“ dann läuten, wenn die Spieler in Lille im Stadiongang stehen.

Am Freitag schnitten Jörg Springer und Bernd Kniel gemeinsam die Nachrichten zusammen. „Stunden“, seufzte Bernd Kniels Frau auf dem Weg zur Arbeit, seien die beiden schon zugange. Auf dem Bildschirm erscheint „Josh“ Springer in Nachrichtensprecherpose neben dem Eiffelturm. „Prag“, sagt er ernst und verliest die Nachricht, dass sich bei einem Fußallspiel der Schiedsrichter volltrunken im Mittelkreis erleichtert hat. Oder wie es kam, dass ein Fußballteam Madagaskars 0:149 verlor.

Was ist eine Arschkarte? Und ist der Wortursprung eher sportlich? Oder erotisch? Auch diese Frage wird im Vorprogramm geklärt – unter anderem von „Field Reporter“ Dr. HD Ditz (Dieter Holthaus) mit Interviewpartnern aus Dinslaken. Und was ist eigentlich mit den Niederlanden? Wer es nicht weiß, kann es am Ende lernen: vom „schlauen Klaus“ Lasse, Pastoralreferent AD von St. Vincentius. Das TV-Team war schon Wochen vor der EM auf Interview-Tour, die Anmoderation des Comedians Tim Perkovic wird zusätzlich eingespielt. Dazu gibt es das Beste aus zehn Jahren Din-Arena.

Beim Achtelfinale der Fußball-WM 2006 vor fast exakt zehn Jahren, am 24. Juni 2006, gewann das deutsche Team übrigens das Achtelfinale mit 2:0 gegen Schweden.

Tickets

Anstoß für das Achtelfinalspiel gegen die Slowakei ist am Sonntag, 26. Juni, 18 Uhr.

Einlass zum Rahmenprogramm ist bereits ab 16 Uhr. Karten kosten 6 Euro (evtl. zzgl. Gebühr, an allen bekannten Vorverkaufsstellen) im Vorverkauf, darin enthalten ist der kostenlose Bustransfer zwischen Neutorplatz und Zentralwerkstatt.

Die Busse starten am Neutor um 15.45, 16.15, 16.45 und 17.15 Uhr, Rückfahrt zum Neutorplatz um 20, 20.30, 21 Uhr (Fahrzeit ca. 15 Min.).