„Häschen in der Grube“ einmal anders: als Großplastik eines der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler. Der „Hase“ von Thomas Schütte hat seinen Platz innerhalb der „Choreographie einer Landschaft“ im Bergpark Lohberg gefunden. Offiziell wird das rote Kunstwerk allerdings erst Anfang Juni der Öffentlichkeit übergeben.
Schüttes „Hase“ ist ein Familienstück. Seine Tochter modellierte das Objekt aus Tonresten, als sie zwölf war. Der Hase sprach den Künstler, der 2005 auf der Kunstbiennale Venedig mit dem goldenen Löwen ausgezeichnet wurde und mehrfacher Teilnehmer an der documenta in Kassel ist, an. Und so fing er den Hasen mit dem 3-D-Scanner ein und gab ihm seine eigene Handschrift. Das Vorgehen des Künstlers erinnert an Pop Art, allerdings in einer modernen Familienvariante. Und so können ihn nun auch die Dinslakener Generationen erleben. Der Standort befindet sich auf halber Strecke zum neuen Spielplatz, von dem aus sich das ganze Panorama des Bergparks ausbreitet. /Foto: Lars Fröhlich