Voerde. . Drei Bewerber standen zur Auswahl, für Astrid Isselhorst und Hans Gutjahr haben sich die Eigentümer des Gasthauses Möllen entschieden. Sie übernehmen das Lokal an der Rahmstraße. Und bringen eine Menge Erfahrung mit.
Drei Bewerber standen zur Auswahl, für Astrid Isselhorst und Hans Gutjahr haben sich die Eigentümer des Gasthauses Möllen entschieden. Sie übernehmen das Lokal an der Rahmstraße. Und bringen eine Menge Erfahrung mit. Zurzeit betreibt das Duo seit fünf Jahren gemeinsam die Gaststätte „Zum Stammtisch“ an der Amalienstraße in Dinslaken.
Noch bis zum 21. Dezember hält die jetzige Pächterin im Gasthaus die Zügel in der Hand. Danach ist Schluss (wir berichteten). Nach dem 3. Januar rücken Handwerker an. Bis zur Wiedereröffnung am 1. Februar wollen die neuen Pächter etwas verändern. Das Objekt kenne er schon lange, sagte Hans Gutjahr, der gestern von Eigentümer Wilhelm Josten vorgestellt wurde. Die erste Mannschaft des Glückauf Möllen hatte er gefördert. „Es hat Potenzial“, sagte er und fügte hinzu, dass das Saalgeschäft im Vordergrund stehen werde.
Dort sollen künftig kleinere Konzerte veranstaltet werden, auch Kleinkunst könnte präsentiert werden. „Nicht jedes Wochenende“, grenzt er die Pläne ein. Damit wolle man dem Gasthaus Leben einhauchen.
Den Betrieb an der Amalienstraße werde man aufgeben. Nachdem Gerüchte über eine bevorstehende Versteigerung des Gebäudes die Runde machte, wurden Reservierungen storniert, seien die Buchungszahlen „eine Katastrophe“ gewesen. Deshalb entschlossen sich Isselhorst und Gutjahr zum Ortswechsel.
Man könne an der Rahmstraße erst einmal nur kleine Schritte machen, man wolle darauf reagieren, was die Kunden vom ihnen fordern. Ein Anlaufpunkt für Vereine soll es weiterhin bleiben. Vor dem Gasthaus könne man in den Sommermonaten einen Biergarten gestalten, meint Gutjahr, der zunächst Veranstaltungskaufmann gewesen ist, und dann sein Hobby, das Kochen, zu seinem Beruf gemacht hatte. „Daraus kann man viel machen“, ist er sich sicher.
Im Januar werden notwendige Umbauten durchgeführt. Ein kleiner Anbau für das Kühlhaus ist geplant und schon von der Stadt genehmigt. Der Eingangsbereich werde verändert und das, was im Saal notwendig ist. „Wenn die Gäste kommen, sollen sie merken, dass etwas passiert ist“, umschreibt Gutjahr die Umbaupläne.