Duisburg/Bottrop. Am Mittag ist in Duisburg eine Treckerdemo gestartet. Unter dem Motto „Bauern, Protest“ soll sie bis 22 Uhr durch das Ruhrgebiet rollen.
Zehn Stunden lang soll eine am Samstagmittag gestartete Treckerdemo durch das Ruhrgebiet rollen. Das haben die Anmelder der Kundgebung „Bauern, Protest“ gegenüber der Polizei Duisburg angekündigt. Polizisten aus verschiedenen Präsidien wechseln sich ab bei der Begleitung des Konvois. Das Ende der Kundgebung ist auf 22 Uhr terminiert.
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Der Kundgebungszug ist nach Angaben der Polizei am Mittag in Duisburg gestartet. Über Oberhausen rollte er in Bottrop ein auf dem Zugweg Osterfelder/Horster/Brauckstraße, als nächste Station war Gelsenkirchen angekündigt.
Auf Bottroper Gebiet bestand der Konvoi aus mehreren Traktoren, mindestens einem schweren Truck, Pritschenwagen und Autos, teilweise mit Deutschlandflaggen. Andere Fahrzeuge trugen Protestparolen gegen die „CO2-Maut“. Nach Angaben der Polizei Recklinghausen, die den Protestzug begleitete, gab es bis auf Verkehrsbehinderungen keine größeren Zwischenfälle.
Verschiedene Treckerdemos in Deutschland in den vergangenen Wochen
In den vergangenen Wochen hat es an vielen Stellen in Deutschland Treckerdemos mit langen Blockaden etwa vor den Zentrallagern von Supermarktketten gegeben. In Bingen hatten Bauern in der Nacht zum 5. Februar ein Aldi-Zentrallager mit Traktoren, Heuballen und Misthaufen blockiert. Dabei war ein Heuballen in Brand geraten, den die Feuerwehr aber schnell löschen konnte. Die letzte Traktordemo Bottrops war am 15. Januar durch Kirchhellen gerollt.