Bochum. Bundesligist VfL Bochum trennt sich von Trainer Peter Zeidler. Doch wer übernimmt die Nachfolge? Bei den Fans ist vor allem ein Name weit vorne.
Überraschend kam die Nachricht nicht: Als erster Trainer der Bundesligasaison 2024/25 muss Peter Zeidler sein Amt beim VfL Bochum abgeben. Nach sieben Partien ohne Sieg und nur einem Punkt gibt der Tabellenletzte die Trennung vom 62-Jährigen bekannt.
Auch wenn die Sympathie für den Fußballtrainer, der erst im Sommer den VfL übernahm, groß war („Auch wenn ich Zeidler irgendwie mochte, weil wegen sympathisch und so. Aber es war absolut unausweichlich.“), so ruft die Entscheidung doch wenig Verwunderung bei den Fans hervor. Im Gegenteil: „So ist das im Fußball! Die einzige Möglichkeit, für einen Verbleib im Oberhaus!“
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Doch wer übernimmt das Amt „anne Castroper“? Schaut man auf die Reaktionen der Fans, ist es vor allem ein Name, der immer wieder fällt: Heiko Butscher. Der 44-Jährige war als interne Übergangslösung nach der Trennung von Thomas Letsch eingesprungen, führte den VfL erst in die Relegation und nach einem dramatischen Rückspiel-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf zum Ligaverbleib.
„Heiko Butscher, rette uns“, fordern die Fans. Und: „Butscher, übernehmen Sie!“
Heiko Butscher rette uns
— kLassenerhalt (@lasseinruhe) October 20, 2024
Butscher bitte übernehmen Sie 🔥
— Daniel Schneider (@DanielS35882422) October 20, 2024
Und sonst? Welcher Trainer wird sich finden lassen, der den Tabellenletzten noch zum erhofften Klassenerhalt führen könnte? „Es kann nur einen geben“, lassen die VfL-Anhänger mit einem Augenzwinkern verlauten.
Es kann nur einen geben pic.twitter.com/NcRcFBmc6X
— HSPLP | Stefan 🦅 (@HSPLP) October 20, 2024
Peter Neururer: Erst VfL-Heilsbringer, dann die Entlassung
Schon 2013 hatte Peter Neururer den damals abstiegsbedrohten Zweitligisten zum zweiten Mal übernommen. Sein Debüt als Bochum-Trainer feierte er schon 2001. Bis zum Saisonende 2005 führte er den Ruhrgebietsklub bis in den Uefa-Cup. Auch 2013 gelang ihm die große Rettung. Nach „vereinsschädigenden Äußerungen“ folgte allerdings 2014 die Trennung.
Ob es beim VfL erneut auf eine Übergangslösung hinauslaufen wird, oder ein neuer Trainer kommen wird, hat der Klub noch nicht verkündet. „Über das weitere Vorgehen wird der Verein zeitnah informieren“, hieß es am Sonntagabend.