Bochum. Die VfL-Fans haben vergangene Saison wegen ihrer bedingungslosen Unterstützung Eindruck hinterlassen. Aber auch ihr soziales Engagement war richtig gut.
In der vergangenen Saison spendeten die Anhänger des VfL Bochum 74.608 Euro für einen guten Zweck, in dem sie den Becherpfand bei den Heimspielen nicht an den Ständen, sondern an Sammelpunkten abgegeben haben. Insgesamt wurden 37.304 Becher gespendet. Das sind mehr als 2000 Becher pro Spiel - das Relegationsspiel gegen Fortuna Düsseldorf eingerechnet.
An jedem Spieltag erhielt eine andere wohltätige Organisation die Becherpfand-Spende. So kamen sogar 21 Organisationen in der vergangenen Serie im Laufe der Saison in den Genuss einer Spende. Das teilte der Verein über seine Homepage mit.
Organisationen bedanken sich beim VfL Bochum
Das besondere dabei: Die Organisationen haben die Spenden-Becher mittels Pfandtonnen vor dem Anpfiff, in der Halbzeit und nach Spielende nicht nur selbst eingesammelt, sondern sie konnten dabei auch über ihre Arbeit informieren. „Wir möchten ein großes Dankeschön an alle VfL-Fans aussprechen, die die Becherpfand-Spende so großzügig unterstützt haben. Dies gibt uns die Möglichkeit, als Bochumer Gemeinschaft niedrigschwellig lokale und Partner-Organisationen zu unterstützen“, sagte der Leiter Nachhaltigkeit/ CSR beim VfL, Matthias Mühlen. Die Spendenaktion wurde im vergangenen Spieljahr zum zweiten Mal durchgeführt. Davor gab es im Bochumer Stadion noch ein Einwegbechersystem.
Auch die Gesellschaft Bochum-Donezk gehörte zu Begünstigten. „Die Becherpfand-Spende des VfL bietet zwei große Vorteile für uns“, sagte Monika Grawe von der Gesellschaft Bochum-Donezk. „Wir haben in einem ganz besonderen Rahmen die Möglichkeit, über unsere Arbeit zu informieren und erhalten zeitgleich eine wichtige finanzielle Unterstützung.“
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Auch in der kommenden Saison soll die Aktion fortgeführt werden. Dann auch weiter in der Bundesliga, der der VfL Bochum nach dem Relegationssieg gegen Fortuna Düsseldorf weiter angehört.