Essen. Nach bitterem Start dreht Rot-Weiss Essen das Spiel mit vier Toren in einer Halbzeit zum überzeugenden Sieg gegen Emmen. Dabei kann sich auch der Nachwuchs auszeichnen.

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Rot-Weiss Essen hat trotz eines Fehlstarts einen erfolgreichen Testspiel-Auftakt hingelegt: Nach frühem Rückstand gewann Rot-Weiss Essen 5:2 (4:2) gegen den niederländischen Zweitligisten FC Emmen. Das Spiel wurde unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf dem Hybridrasen an der Seumannstraße ausgetragen, aufgrund der Platzverhältnisse im Stadion Emmen hatten sich die beiden Seiten kurzfristig darauf geeinigt, das Spiel nach Essen zu verlegen.

Rot-Weiss Essen schlägt Emmen: Die Video-Highlights

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Rot-Weiss Essen: Trainer Koschinat sehr zufrieden

„Wir wussten, das wird ein Gradmesser, hatten in der ersten Halbzeit auch unsere Probleme, der Gegner hat uns defensiv vor viele Aufgaben gestellt“, resümierte Trainer Uwe Koschinat. „Aber was wir nach vorne gespielt haben, das entspricht schon sehr stark meiner Idee. Wir haben das Spiel beschleunigt, viele Aktionen in den Rücken des Gegners gebracht. Auch das Thema Standards haben die Spieler direkt umgesetzt“, freute sich Koschinat - und RWE hätte sogar noch ein oder zwei Tore mehr machen können, ging mit einer 4:2-Führung in die Pause.

Testspiel RWE gegen FC Emmen
Uwe Koschinat beim Testspiel von Rot-Weiss Essen gegen Emmen an der Seumannstraße. © FUNKE Foto Services | Dirk A. Friedrich

Die Partie begann dabei furios:  Bereits nach vier Minuten traf der Ex-Duisburger Alaa Bakir nach einem Fehler von Jimmy Kaparos zum 1:0 für Emmen. Drei Minuten später hatte RWE die Partie gedreht. Erst traf Moussa Doumbouya zum schnellen 1:1, dann fing Ahmet Arslan einen Ball ab, der zu Joseph Boyamba kam und der fackelte nicht lange und brachte RWE in Führung.

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Und nach rund einer halben Stunde zeigte RWE, was geht, wenn die Mannschaft in ihr Tempo kommt. Nach einem tollen Konter fiel das 3:1. Einen Freistoß des FC Emmen klärte Doumbouya per Kopf, dann ging die Post ab. Am Ende war es Ramien Safi, der einen Verteidiger aussteigen ließ und den kurz zuvor eingewechselten Kelsey Owusu bediente, der stark zum 3:1 abschloss.

Alonso macht das 5:2 - Lob für U19-Spieler

Und RWE ließ vor der Pause noch das vierte Tor folgen. Lucas Brumme fand mit seiner Ecke den Kopf von RWE-Verteidiger José-Enrique Ríos Alonso, der zum 4:1 traf. Den letzten Treffer vor der Pause erzielte aber der Gast. Nach einer Ecke flog RWE-Keeper Felix Wienand unter dem Ball her und Mike te Wierik nahm das Geschenk an - 4:2. Das war gleichzeitig der Pausenstand, denn Doumbouya verpasste kurz vor der Pause das 5:2 - er verzog völlig frei aus wenigen Metern.

In der Pause wechselten beide Teams komplett durch, das machte sich bemerkbar. Denn der Spielfluss der ersten 45 Minuten war nicht mehr zu sehen, es gab nur noch wenige Offensiv-Aktionen .Eine führte zum 5:2. Thomas Eisfeld bediente Dion Berisha. „Heute hat viel gepasst“, fand Koschinat. „Großes Kompliment auch an unseren Nachwuchs, wir haben das Ergebnis mit drei U19-Spielern gehalten und sogar ausgebaut. Das war ein gelungener Test - man soll nicht zu euphorisch sein, auf der anderen Seite gab es heute sehr viel Positives.“

  • RWE: Wienand (46. Golz) - Eitschberger (46. Voufack), Kourouma (46. Schultz), Rios-Alonso (46.Schulte-Kellinghaus), Brumme (46.Youbi) - Moustier (46. Eisfeld), Kaparos (46. Swajkowski) - Safi (46. Berisha), Arslan (27. Owusu / 68. Kaiser), Boyamba (46.Friessner Montas) - Doumbouya (46. Vonic)
  • Tore: 0:1 Bakir (4.), 1:1 Doumbouya (6.), 2:1 Boyamba (7.), 3:1 Owusu (29.), 4:1 Rios-Alonso (33.), 4:2 te Wierik (40.), 5:2 Berisha (76.)
  • Es fehlten: Ekin Celebi (Muskelverletzung), Manuel Wintzheimer (Syndesmosebandanriss), Robbie D’Haese (Grippe), Torben Müsel (Rückenprobleme) und Tobias Kraulich (muskuläre Probleme)

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