Essen. Rot-Weiss Essen zeigt gegen Sandhausen ein starkes Spiel, tritt aber weiter auf der Stelle. Spieler werden gesucht, Möglichkeiten gibt es in NRW.
Fußball-Drittligist Rot-Weiss Essen hat von den letzten sechs Partien in der 3. Liga nur eines gewonnen, gegen den SV Sandhausen, vor dem Spieltag immerhin Spitzenreiter, aber nach einem frühen Schock eine gute Reaktion gezeigt. Daher stellt sich die Frage: Ist das Glas halbvoll oder halbleer? Das werden die kommenden Wochen zeigen. Denn jetzt stehen die Wochen der Wahrheit bis zur Winterpause an.
Vier Partien, drei davon gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte (1860 München, VfL Osnabrück, VfB Stuttgart II). Da wächst der Druck, da muss die Mannschaft von Trainer Christoph Dabrowski liefern, sonst droht ein ungemütlicher Jahreswechsel.
Rot-Weiss Essen: Winter-Transfers müssen unbedingt her
Klar ist nur: So wie RWE aufgetreten ist, spielt keine Mannschaft, die gegen den Trainer ist. Es gab eine Reaktion auf das frühe 0:1, der Kopf blieb oben, die Moral stimmte. Daher legen wir uns fest: Christoph Dabrowski ist der richtige Mann am richtigen Ort - eine Trainerdiskussion zu diesem Zeitpunkt macht keinen Sinn. Darüber reden wir in unserer neuen Folge unseres Talks „vonne Hafenstraße“ - Inside RWE. Gemeinsam diskutiert Moderatorin Kira Alex mit RWE-Reporter Ralf Wilhelm und RevierSport-Redakteur Christian Brausch.
Auch ein Thema: Zugänge im Winter. Wo sollte was passieren, welche Kandidaten würden passen, wenn der Verein das Budget hat, um überhaupt Justierungen am Personal vornehmen zu können? Sollte der Fokus lieber auf einem Stürmer liegen? Oder doch eher auf einem Sechser? Wir diskutieren darüber.
Bei möglichen neuen Spielern sollte RWE nach Meinung unserer Experten zum VfL Bochum oder 1. FC Köln schauen. Bei beiden NRW-Klubs wird es einen kleineren Umbruch im Winter geben. Bei den Kölnern steht Meiko Wäschenbach (20, zentrales Mittelfeld) vor einem möglichen Abschied, auch Stürmer Florian Dietz (26) wäre eine Verstärkung für die Essener.
Rot-Weiss Essen: Steffen Tigges könnte einen Neustart gebrauchen
Ambitioniert wäre eine Verpflichtung des Ex-Dortmunders Steffen Tigges (26, Vertrag bis 2026). Beim 1. FC Köln ist der Angreifer total abgestürzt und spielt keine Rolle mehr. In den letzten sechs Kölner Spielen stand Tigges nur einmal im Kader. Ein Neustart in der 3. Liga täte dem 1,94 Meter großen Stürmer möglicherweise gut. An Anfragen wird es dem Stürmer nicht mangeln, RWE-Sportdirektor Marcus Steegmann könnte seine guten Kontakte nach Köln nutzen, um die Essener in Stellung zu bringen. Versuchen sollte es Rot-Weiss Essen auf jeden Fall.
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Bei „Vonne Hafenstraße – Inside RWE“ nehmen wir die wichtigste Spielszene des jüngsten Spiels von Rot-Weiss Essen auseinander, diskutieren, was den Verein in der Woche bewegt hat und was passieren muss, damit RWE das nächste Spiel gewinnt!
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