Essen. Rot-Weiss Essen rutscht in der 3. Liga auf einen Abstiegsplatz ab. Das Team lässt Grundtugenden vermissen. Das analysieren wir im RWE-Talk.
Mit einer herben 0:4-Klatsche hatte Rot-Weiss Essen am vergangenen Samstag die weite Heimreise aus Rostock angetreten. Das Kellerduell bei der krisengeschüttelten Hansa wurde zu einem Debakel für den Revierklub, der in der 3. Liga auf einen Abstiegsplatz gerutscht ist. Torwart Jakob Golz war es zu verdanken, dass die Niederlage nicht noch deutlicher ausgefallen ist. Essen wackelt und hat Angst vor dem Abstieg in die Regionalliga.
Drei Tage nach der Heimniederlage gegen den SC Verl offenbarten die Essener im Ostseestadion gravierende Mängel. Auch die Grundtugenden ließen die Essener Profis vermissen. „Die Art und Weise, wie wir hier aufgetreten sind, müssen wir infrage stellen“, hatte Sportdirektor Christian Flüthmann nach dem schockierenden Auftritt betont.
Rot-Weiss Essen: Kritik an Trainer Christoph Dabrowski
Über das sportliche Debakel in Rostock und den erschütternden Angriff auf den Sonderzug mit rund 700 RWE-Fans diskutieren wir in unserem RWE-Talk „vonne Hafenstraße“. Moderatorin Kira Alex spricht mit den RWE-Reporten Ralf Wilhelm und Martin Herms über den Horror-Tag in Rostock.
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In den sozialen Netzwerken ist auch deutliche Kritik an Christoph Dabrowski geübt worden. Der Druck auf den RWE-Trainer wächst vor den nächsten schweren Aufgaben. Am Samstag kommt Tabellenführer Energie Cottbus an die Hafenstraße, danach warten Erzgebirge Aue (A), SV Sandhausen (H) und der 1. FC Saarbrücken (A). Nach dem Debakel in Rostock müssen die RWE-Verantwortlichen Antworten finden. „Jeder muss sich nach so einem Spiel wie in Rostock hinterfragen - auch die Trainer“, betont RWE-Reporter Martin Herms.
Dabrowski hat schon zwei RWE-Krisen gemeistert
Sein Zusatz: „Ich halte Christoph Dabrowski nach wie vor für den richtigen Trainer. Er hat schon zwei Krisen bei RWE gemeistert. Aber ein solcher Auftritt darf sich nicht wiederholen.“
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