Duisburg. Der nächste Neuzugang für den MSV Duisburg: Der offensive Mittelfeldspieler bringt viel Regionalliga-Erfahrung mit zu den Zebras.
Steffen Meuer hatte am 12. Mai in Duisburg einen längeren Arbeitstag als vorher gedacht. Das Drittliga-Fußball-Spiel des FC Erzgebirge Aue beim MSV Duisburg (2:2) war bekanntlich wegen eines versuchten Platzsturmes in der Schauinslandreisen-Arena über eine Stunde unterbrochen. Nun wird der 24-Jährige vorerst dauerhaft in Duisburg arbeiten. Er wechselt aus Aue zu den Meiderichern.
Als Duisburger Fans den Zaun durchbrachen, war Steffen Meuer schon nicht mehr im Spiel involviert. Aue-Trainer Pavel Dotchev hatte den offensiven Mittelfeldspieler bereits in der 71. Minute ausgewechselt. In der abgelaufenen Saison bestritt der gebürtige Dernbacher 36 Drittliga-Spiele für die Sachsen, erzielte zwei Treffer sowie drei Assists. Meuer bringt viel Regionalliga-Erfahrung mit nach Duisburg. Er kam in seiner Laufbahn bisher in 103 Viertliga-Partien zum Einsatz – für die U-23-Mannschaften von Borussia Mönchengladbach und Fortuna Düsseldorf. Vor einem Jahr war er von Mönchengladbach nach Aue gewechselt.
MSV-Kaderplaner Chris Schmoldt äußerte sich am Samstag in einer Pressemitteilung über den Neuzugang so: „Dass sich Steffen für den MSV und damit den sportlichen Schritt zurück in die Regionalliga entschieden hat, ist ein tolles Zeichen. Er kennt die Liga sehr gut und hat ihr in jeder Spielzeit hier seinen Stempel aufgedrückt. In der Offensive spielt Steffen jede Position mit großem Mehrwert, er wird eine wichtige Bereicherung für unseren Kader sein.“
Cheftrainer Dietmar Hirsch lässt ausrichten: „Steffen können wir in der Offensive flexibel einsetzen, auch wenn er häufig über die rechte Seite kommt. Er bringt Drittliga-Erfahrung aus Aue mit, kennt aber aus seiner Zeit bei Borussia Mönchengladbach II auch unsere neue Liga – und ich kann immer wieder nur sagen: Er hat uns signalisiert, wie sehr er sich auf die Herausforderung bei uns freut.“
Steffen Meuer verweist in der Mitteilung darauf, dass er den MSV seit Kindheitsjahren kenne. Der Spieler kommt mit einer Kampfansage zum Spielverein: „Ich komme jetzt aus Liga drei und möchte mit dem MSV schnellstmöglich wieder dahin zurückkehren.“