Duisburg. Die Corona-Krise ist auch in der 3. Liga angekommen. Die bayerische Staatsregierung will Veranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern untersagen.

Das Spiel des Fußball-Drittligisten MSV Duisburg am Samstag beim TSV 1860 München ist wegen der Corona-Krise gefährdet.

Entsprechend einer Meldung von dpa will die bayerische Landesregierung Veranstaltung mit mehr als 1000 Besuchern bis Karfreitag untersagen. Davon wäre auch die Partie der Zebras betroffen. Ob das Spiel dann neu terminiert werden muss oder als Geisterspiel ausgetragen wird, ließ sich bis Montagabend nicht ermitteln. Rainer Kmeth, der Pressesprecher der Sechziger, sagte am Montagabend: „Uns liegen noch keine verlässlichen Aussagen vor.“ Er hoffe, dass heute Klarheit geschaffen werde. Eine Stellungnahme des DFB als Herr über die 3. Liga wird ebenfalls für Dienstag oder Mittwoch erwartet. Die DFL hatte sich bereits am Montag geäußert und sogenannte Geisterspiele in den beiden höchsten Ligen nicht ausgeschlossen.

Was ganz anderes: Zur Sperre von Ahmet Engin nach dessen Roter Karte im Spiel gegen Magdeburg gab es am Montag keine Nachricht.