Wesel. Nach dem Debakel gegen Scherpenberg wirbelt Björn Assfelder die Weseler Startelf durcheinander. Und hat damit in Lowick Erfolg.
Der PSV Lackhausen hat eine Woche nach dem 0:6-Debakel gegen den SV Scherpenberg die erhoffte Reaktion gezeigt und nach längerer Durststrecke wieder einen Dreier eingefahren. Bei den Sportfreunden Lowick siegten die Weseler am Sonntagnachmittag mit 3:1 (2:0). „Das war natürlich ein immens wichtiger Sieg“, zeigte sich Trainer Björn Assfelder hinterher erleichtert. Leidenschaft und Engagement hätten diesmal absolut gestimmt, genau wie die Effektivität vor dem gegnerischen Tor. „Wir hatten aber auch verdammt viel Glück und einen guten Torwart“, meinte der Gästecoach angesichts mehrerer klarer Möglichkeiten der Bocholter Hausherren.
Ovisannikov spielt von Beginn an und trifft
Assfelder hatte seine Startelf kräftig durcheinandergewirbelt und auf einige Akteure gesetzt, die zuletzt wenig Spielpraxis bekamen. Die Weseler agierten im 4-2-3-1 mit Max Mahn als einziger Spitze und Denys Ovsiannikov im offensiven Mittelfeldzentrum. Der junge Ukrainer machte seine Sache gut und erzielte mit dem 3:0 (53.) auch sein erstes Pflichtspieltor für den PSV. In Hälfte eins hatten Noah Habig in Minute 30 (mit der ersten Weseler Möglichkeit) und Luis Blaswich mit einem platzierten Schuss aus 16 Metern (41.) den Grundstein gelegt. Lowick gelang durch Henning Ternes nur noch eine Ergebniskorrektur (89.).
PSV: Kaiser - Kluth, Timo Giese, Sanders, Habig - Gerards, Meis (84. Dryka), Blaswich, Ovsiannikov (70. Nico Giese), Oenning (62. Gehrmann) - Mahn (82. Toptas).