Wesel. Am 13. September steigt vor der beeindruckenden Kulisse des Willibrordi-Doms das zweite internationale Stabhochsprungmeeting Domspringen Wesel
Am 13. September dürfen sich die Sport- und Eventfans aus Wesel und Umgebung wieder auf eine besondere Veranstaltung freuen. Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr ist es gelungen, das internationale Stabhochsprungmeeting Domspringen Wesel vor der beeindruckenden Kulisse des Willibrordi-Doms erneut auf die Beine zu stellen, als offizielles Meeting des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF.
Insgesamt zwölf nationale und internationale Topathleten im Hauptwettkampf sowie acht Nachwuchsspringer/innen der U20 im Vorprogramm werden für eine kurzweilige und unterhaltsame Weltklasse-Flugshow in der Kreisstadt am Niederrhein sorgen. Gleichzeitig wird das Domspringen Wesel einer der ersten Wettkämpfe sein, um sich für die IAAF Leichtathletik Weltmeisterschaft 2025 zu beweisen. Denn die in Wesel übersprungenen Höhen zählen bereits als Norm für die WM im kommenden Jahr in Tokio und fließen in die Weltrangliste ein.
„Dass wir das Domspringen Wesel auch 2024 den Menschen präsentieren können, ist nur der Unterstützung vieler bestehender und auch neuer engagierter Wirtschaftspartner zu verdanken. Allen Partnern gilt daher mein ausdrücklicher Dank für das entgegengebrachte Vertrauen. Die Zuschauer können sich somit auf eine mitreißende Show zahlreicher Weltklasseathleten mitten in unserer Stadt freuen, und dies bei freiem Eintritt. Ich würde es begrüßen, wenn wir das Domspringen Wesel gemeinsam als Leuchtturmevent in unserer Stadt langfristig etablieren können“, sagt Kai Meesters, Veranstalter des Domspringen Wesel.
„Die mitreißende Stimmung bei der Premiere des Domspringens hat gezeigt, dass solche Events eine hohe Strahlkraft haben. Daher freue ich mich, dass wir auch 2024 auf dem Großen Markt vor der Kulisse des Willibrordi-Doms Topathletinnen und -athleten auf Weltklasseniveau begrüßen dürfen. Mein besonderer Dank gilt dem Veranstalter Kai Meesters, der Leichtathletik-Abteilung des Weseler TV als Ausrichter und den Wirtschaftspartnern, die gemeinsam das Domspringen möglich machen“, sagt Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, die bei der Premiere 2023 für das Domspringen sogar ihre eigene Geburtstagsrunde verlassen hatte und es nicht bereuen sollte: „Es ist wirklich ein Highlight für die Stadt.“
Weltklasseleistungen beim 2. Domspringen Wesel erwartet
Bei kaum einer anderen Sportveranstaltung sind die Stars so nah an den Zuschauern wie bei den Stadtmeetings der Stabhochspringer. Anders als im großen Stadionrund springen die Athleten nur wenige Meter von den Zuschauern entfernt. Bei freiem Eintritt können sie live mitverfolgen, wie sich die Stabartisten in Begleitung von lautstarker Musik in Höhen zwischen 5,50m und 6,00m katapultieren. „Nach dem ersten Domspringen haben wir einige neue, junge Mitglieder für uns gewinnen können“, bestätigt WTV-Abteilungsleiter Dieter Jantz die Faszination, die der Stabhochsprung auf die Zuschauer ausübt.
Neben der deutschen Stabhochsprungelite um den Bronzemedaillengewinner der Europameisterschaften 2024 in Rom, Oleg Zernikel, bekommen die Zuschauerinnen und Zuschauer internationale Teilnehmer der EM und der Olympischen Spiele von Paris zu sehen. Mit dem Vorjahressieger Matt Ludwig (Bestleistung: 5,90m) und dem Energiebündel Austin Miller (Bestleistung: 5,90m) werden zudem zwei charismatische Topspringer aus den USA erwartet. Auf der Wunschliste von Kai Meesters steht auch der Grieche Emmanouil Karalis, aktueller Vize-Europameister und Dritter der letzten Hallen-WM. Der griechische Rekordhalter hat jüngst seine persönliche Bestleistung auf 5,92m gesteigert und im letzten Jahr beim Domspringen Wesel mit der für Griechenland typischen Sirtaki-Musik für besonders gute Sommerlaune unter den Zuschauern gesorgt.
Das finale Starterfeld wird sich nach den Olympischen Spielen in Paris konstituieren. Alle Athleten springen bei jedem Sprung zu ihrem jeweiligen Lieblingslied, es wird wieder eine große Show erwartet. Als Moderator wird auch 2024 Dirk Bartholomy - als die Stimme der Leichtathletik in Deutschland - das Publikum auf unterhaltsame und fachkundige Weise durch den Event führen.
Übrigens: Dass der 13. September ein Freitag ist, möchte keiner der Beteiligten als schlechtes Omen gedeutet wissen. Denn der Grund für den terminlichen Umzug von einem verkaufsoffenen Sonntag auf einen Freitag ist nur im übertragenen Sinne überirdisch: Es ist der internationale Wettkampfkalender.