Wesel. Bonner Bundesliga-Triathlet gewinnt 12. Wesel-Triathlon am Auesse bei 30 Grad Celsius. Viel Lob für Organisatoren vom Weseler TV und HADI Wesel.

Der Gewinner des 12. Weseler Sparkassen-Triathlons hatte sich das Siegerküsschen seiner Freundin mehr als verdient. Der Koblenzer Paul Wiesner, der für den SSF Bonn in der 1. Bundesliga startet, trotzte am Sonntagvormittag der drückenden Wärme mit 30 Grad Celsius rund um den Auesse und lag nach 1:51,58 Stunde vorn. Freundin Melena, die in der 2. Bundesliga bei den Damen unterwegs ist, schloss Paul Wiesner im Ziel sogleich in die Arme.

Triathlon-Sprinter startet erstmals auf der Olympischen Distanz

Der Triathlon-Sprinter war erstmals über die etwas längere Olympische Distanz – 1500 Meter Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen – am Start. „Gerade die lange Radstrecke war schon ziemlich hart für mich“, erklärte Wiesner hinterher. Auf der Laufstrecke hängte er allerdings noch den führenden Kenneth Warmuth vom Kölner Triathlon-Team ab. Der Erfurter büßte auf der Laufstrecke seine gut 90 Sekunden Vorsprung wieder ein. „Es war trotzdem ein sehr schöner Saisonabschluss“, betonte Warmuth.

Lob an die Organisatoren vom Weseler TV und von HADI Wesel

Bei den Frauen sah es ähnlich aus. Die Essenerin Rebecca Itta fing die lange an Platz eins gelistete Düsseldorferin Sandra Wirth noch ab und war nach 2:15,54 Stunden im Ziel. Dass Wirth am Ende abbaute, war keine Überraschung. Die Düsseldorferin ist am liebsten beim Aquabike-Triathlon unterwegs, wo „nur“ geschwommen und geradelt wird. In diesem Jahr wurde Wirth auf der Aqua-Langdistanz in Ibiza immerhin Weltmeisterschafts-Dritte ihrer Altersklasse.

Die Organisatoren des Weseler TV und von HADI Wesel heimsten sich für eine perfekte Organisation am Sonntag von den Athleten viel Lob ein. „Das ist hier eine tolle Veranstaltung mit kurzen Wegen. Für mich war es der perfekte Saisonabschluss“, erklärte unter anderem Männersieger Paul Wiesner.