Hamminkeln. Landesligist BW Dingden lag beim Absteiger FSV Duisburg bis zur 80. Minute mit 4:1 in Führung. Zum Sieg reichte das nicht.
Was war das denn? Fußball-Landesligist SV BW Dingden führte am letzten Spieltag beim Absteiger FSV Duisburg bis zur 80. Minute mit 4:1, musste sich am Ende aber mit einem 4:4 (1:1) begnügen. „Ich will das jetzt nicht überbewerten, aber das ist natürlich schon krass“, so BWD-Trainer Jürgen Stratmann. „Es wurde vogelwild und das ist ja überhaupt nicht mein Ding. Aber die Luft war raus. Es ist ärgerlich, dass wir uns am Ende noch so unnötig die Bilanz verschlechtern.“
Die Endplatzierung mit Rang drei stand vor dem Anpfiff fest. Auch deshalb konnte es sich Stratmann erlauben, seine Startelf im Vergleich zum Großteil der Saison fast komplett auszutauschen. Stammkräfte wie Andre Bugla, Kevin Juch, Matties Volmering, Jonas Schneiders, Lasse Hoffmann, Robin Volmering, Jan-Niklas Haffke oder Mo Salman saßen zu Beginn auf der Bank, das Tür hütete Marius Bauhaus.
John Gertzen brachte auf Vorlage von Tim Vehns mit seinem ersten Saisontreffer die Gäste in Führung (16.). Nach dem Ausgleich durch Tyler Nkamanyi (29.) schraubten Stefan Chciuk (58.) und Mo Salman (66./73.) den Zwischenstand auf 4:1 für Dingden. Mehmed Gürman (80.)., Moise Nansoko (88.) und Furkan Cakmak (90.) bescherten dem FSV aber noch den 21. Saisonzähler. Kurioserweise stand ein Großteil der BWD-Stammkräfte dann auf dem Platz, als die Gäste in den letzten zehn Minuten dermaßen laufen ließen.
Konkurrent SV Biemenhorst ist als Vize-Meister derweil ohne eine Relegation in die Oberliga aufgestiegen. Das dürfte auch das Ziel der Blau-Weißen in der kommenden Saison erneut sein.
BWD: Bauhaus; Schluse (58. Tulgay), M. Leyking, Beckmann, Hahm, Görkes (68. Juch), Cakar, Gertzen (64. Salman), Gurny, Vehns (58. Bugla), Chciuk (64. Schneiders),