Wesel. Die Tennis-Herren 50 des TC BW Flüren verlieren mit 4:5 und damit zum dritten Mal in Folge. Alexander Berndsen vom pech verfolgt.
Die Tennis-Herren 50 des TC BW Flüren liegen nach drei Niederlagen in drei Spielen am Ende der Tabelle der 2. Verbandsliga. Auf den eigenen Plätzen mussten sich die Weseler dem Team von RW Essen-Steele mit 4:5 geschlagen geben. „Eigentlich war es eine super Chance, diese Mannschaft zu schlagen“, sagte Flürens Nummer 2, Alexander Berndsen, nach der Partie. Dass es nicht zum ersten Saisonsieg gereicht hatte, dies lag auch an ihm.
Alexander Berndsen muss abschenken
Denn Alexander Berndsen musste sein Einzel letztlich abschenken. „Wenn ich richtig hätte laufen können, dann sollte ich das Match auch gewinnen“, so der Flürener. Doch Alexander Berndsen hatte sich vertreten, die rechte Hüfte machte ihm extrem zu schaffen, die Schmerzen strahlten bis ins Bein. Beim Stand von 3:6 und 0:3 warf er schließlich das Handtuch. So war beim 1:5 nach den Einzeln bereits alles zuungunsten der Blau-Weißen gelaufen.
Starke Aufholjagd durch Nik Schade
Den einzigen Sieg in den Einzeln verzeichnete Nik Schade (3:6, 6:3, 11:9). „Nik war vom Kopf her extrem stark“, lobte sein Teamkollege Berndsen. Einem 5:9-Rückstand im Match-Tiebreak ließ Schade sechs Punkte in Serie folgen. Ansonsten lief es für die Flürener recht unglücklich, drei Partien gingen erst im Match-Tiebreak verloren. Michael Seifried (4:6, 6:3, 2:10), Christoph Parth (6:3, 3:6, 2:10) und Carsten Hüning (6:2, 1:6, 3:10) zogen spät den Kürzeren. Dirk Brinker verlor glatt (4:6, 1:6).
In den Doppeln sorgte der Gastgeber dann noch für eine Ergebniskorrektur. „Da habe ich auch mehr oder weniger aus dem Stand gespielt“, so Alexander Berndsen, der immer noch Chancen auf den Klassenerhalt sieht. „Wir brauchen vor keiner Mannschaft Angst zu haben.“ Dies bewiesen gegen Steele dann auch Brinker/Hüning (6:2, 3:6, 10:8), Berndsen/Parth (6:2, 6:4) und Schade/Seifried (6:3, 6:2).
Herren in der offenen Klasse ganz vorne
Die Flürener Herren der offenen Klasse gewannen mit 7:2 beim Angermunder TC und kletterten an die Tabellenspitze der 2. Verbandsliga. „Das war ein wichtiger Sieg für den Klassenerhalt“, sagte Mannschaftsführer Marvin Kalberg. „Natürlich nehmen wir gerne mit, wenn mehr herausspringen sollte.“ In der Tabelle profitieren die Flürener auch davon, dass sie ein Spiel mehr als die meisten Kontrahenten ausgetragen haben.
Damen der offenen Klasse ersatzgeschwächt
In Angermund hielt sich der Gast in den Einzeln komplett schadlos. Axel Huysmans (3:6, 2:6), Marvin Kühn (4:6, 6:3, 10:3), Maxim Pfaffengut (6:4, 7:6), Milan Kalberg (6:0, 6:2), Nils Lehmkühler (6:2, 6:2) und Justin Ohlmann (6:1, 6:2) sorgten für die 6:0-Führung. Den siebten Punkt holten Kühn/Lehmkühler (6:2, 3:6, 11:9), während Huysmans/Ohlmann (6:4, 4:6, 5:10) und Pfaffengut/Kalberg (6:3, 5:7, 7:10) knapp unterlagen.
Medensaison legt eine Pause ein
Der Feiertag am kommenden Donnerstag wird von vielen zu einem langen Wochenende genutzt. Dies haben auch die Planer der Tennis-Termine berücksichtigt. Am Wochenende 1. und 2. Juni geht es nicht auf den Court, Medenspiele sind nicht angesetzt. Die Saison wird erst am 8. und 9. Juni fortgesetzt, in den meisten Klassen endet sie dann Ende Juni.
Ohne Anne Kurzweil (privat verhindert) und Emma Borgers (schulische Gründe) kassierten die Damen der offenen Klasse in der 2. Verbandsliga eine 4:5-Niederlage bei BS Düsseldorf II. „Das war eine absolut unnötige Kiste, bei einem Sieg hätten wir den Aufstieg fast sicher gehabt. Nun müssen wir auf Schützenhilfe hoffen“, sagte Mannschaftsführerin Maike Waldburger. Die Punkte holten Madeleine Lehmann (6:4, 5:7, 13:11), Giulia Bialy (6:4, 4:6, 14:12), Dauphine Donker (7:6, 6:2) und Waldburger/Donker (6:1, 6:2).
Außerdem spielten: Herren II (Bezirksliga) - DSC Preußen Duisburg II 4:5 (Punkte: Nikolas Reis, Norbert Pudlewski, Milan Kalberg/Justin Ohlmann, Reis/Marlon Pawelski); Club Raffelberg - Damen 40 (BL) 6:3 (Daniela Schmülling, Diana Korthauer/Susanne Nagels, Ilke Waldburger/Barbara Sieg).