Wesel. In der Kreisliga A hängt bei den Absteigern viel von den Bezirksligen ab. Auf eine günstige Konstellation kann sich niemand verlassen.

Die Entscheidungen in Sachen Aufstieg in die Fußball-Bezirksliga sind schon längst gefallen. Doch wer neben BW Wertherbruch, DJK Barlo und VfL Rhede II in die B-Liga muss, dies steht noch lange nicht fest. Zumal die Zahl der Absteiger auch von dem Abschneiden der Bezirksligisten aus dem Kreis Rees/Bocholt abhängt. Eines ist auf jeden Fall klar: Der PSV Lackhausen II, der am Pfingstmontag den SV Krechting empfängt, und der SV Bislich, der zum 1. FC Bocholt II reist, sind nicht auf der sicheren Seite. Beide Partien werden um 15.30 Uhr angepfiffen.

Von drei bis fünf Absteiger alles möglich

Nach dem derzeitigen Bezirksliga-Tabellenstand mit dem GSV Suderwick und dem Hamminkelner SV als Absteiger würde es nur drei A-Ligisten erwischen. Doch die DJK TuS Stenern, die im Gegensatz zur Konkurrenz nur noch ein Spiel zu bestreiten hat, trennt ganze zwei Punkte vom ersten Abstiegsplatz und der SV Haldern zittert ebenfalls noch mächtig. Bei vier Teams, die aus der Bezirksliga in die A-Liga kämen, müssten fünf Kreisliga-A-Mannschaften runter. Und diesen fünftletzten Rang belegt die PSV-Reserve.

Die haben uns im Hinspiel mit 8:0 abgeschossen, das vergisst man nicht so schnell.
Michael Pielniok, Trainer des PSV Lackhausen II, über den Pfingstmontag-Gast SV Krechting.

„Wir müssen gewinnen“, fordert denn auch Trainer Michael Pielniok, der aufgrund des privat verhinderten Taner Demir am Montag das Sagen hat. Mit wie vielen Akteuren aus dem Landesliga-Kader er die Aufgabe antritt, dies steht noch nicht fest. Geplant sei aber, dass es nicht wieder die acht Spieler wie zuletzt bei TuB Bocholt II (3:1) sind. Mit Jona Sobotta (Schulterverletzung) fällt einer aus der Anfangself vom vergangenen Sonntag auch aus. Zudem haben die Weseler noch etwas gutzumachen. „Die haben uns im Hinspiel mit 8:0 abgeschossen, das vergisst man nicht so schnell“, sagt Pielniok.

Beim SV Bislich ist ein wenig die Luft raus

Der SV Bislich benötigt zwei Punkte, um sich endgültig aller Sorgen zu entledigen. „Es ist schon traurig genug, dass wir nach der guten Hinrunde noch in so eine Lage geraten sind“, sagt Co-Trainer Sven Scholten, der den urlaubenden Chefcoach Aycin Özbek vertritt. So ein wenig sei im Team die Luft raus, räumt Scholten ein. „Aber ich hoffe, dass wir die Liga aus eigener Kraft halten.“ Als Gast der Reserve des Regionalligisten, die übrigens vergangenen Sonntag gegen BW Dingden II und damit zum zweiten Mal in dieser Spielzeit nicht angetreten war, ist der Einsatz der angeschlagenen Kai Sprenger, Jonas Rösner und Oliver Hooymann noch fraglich.