Hamminkeln. Das Hinspiel endete mit einem 0:6-Pleite. Nun revanchierten sich die Landesliga-Kickerinnen von GW Lankern II mit 3:1 gegen SV Brünen.

Das Hinspiel kennt Valentina Oppedisano nur vom Hören und Sagen, sie selbst stand damals noch nicht als Trainerin in der Verantwortung der Landesliga-Kickerinnen von GW Lankern II. Mit 0:6 hatten die Grün-Weißen im Derby beim SV Brünen eine ziemliche Abreibung bekommen. „Das war jetzt eine gute Revanche“, freute sich Oppedisano nach dem 3:1 (2:1)-Heimerfolg über Brünen.

Lea Jansen trifft zum Start gleich doppelt

Die Lankerner Reserve legte auch los wie die Feuerwehr. Im Mittelpunkt stand dabei Lea Jansen, die nach drei und neun Minuten für den 2:0-Vorsprung sorgte. „Wir haben richtig stark angefangen“, lobte denn auch die Lankerner Übungsleiterin. Die Vorstellung erinnerte eher an die Partie gegen RW Oberhausen (1:0) und nicht an die gegen Materborn (1:2), als „es so aussah, dass wir das Fußballspielen verlernt haben“, so Valentina Oppedisano.

Dabei hatte ich meine Spielerinnen noch gewarnt, dass sie Nina nicht so frei zum Abschluss kommen lassen dürfen.
Jörg Bömer, Trainer des SV Brünen, ärgert sich über den Treffer zum 1:3 durch Nina Siatkowski.

Doch die Lankernerinnen legten nicht nach, ganz im Gegenteil. „Wir haben ein bisschen nachgelassen und uns auf dem 2:0 ausgeruht“, analysierte die Trainerin, die fast in jeder Partie immer wieder Hoch und Tiefs bei ihren Schützlingen ausmacht. Fast mit dem Pausenpfiff gelang Julia Bosmann für die Gäste der Anschluss. Den alten Abstand stellte Nina Siatkowski aus der Distanz wieder her (72.). „Dabei hatte ich meine Spielerinnen noch gewarnt, dass sie Nina nicht so frei zum Abschluss kommen lassen dürfen“, ärgerte sich Brünens Trainer Jörg Bömer.

SV Brünen zeigt „über weite Strecken zu wenig“

Er hatte von seiner geretteten Truppe schwache erste 20 Minuten gesehen. „Nach der Trinkpause wurde es von unserer Seite dann viel besser“, so Bömer. Der SVB-Coach räumte aber auch ein, dass „es über weite Strecken zu wenig war, um etwas mitzunehmen. Lankern wollte den Sieg unbedingt.“ Und deren Trainerin war nach dem Abpfiff mit der Vorstellung auch „im Großen und Ganzen zufrieden“.