Wesel. Das Mai-Turnier mit drei Tagen hat der RV St. Hubertus Obrighoven gut über die Bühne gebracht. Bei der Resonanz ist Luft nach oben.
Drei Tage ganz im Zeichen des Reitsports liegen hinter den Verantwortlichen des RV St. Hubertus Obrighoven. „Es hat alles sehr gut geklappt“, freut sich der Vereinsvorsitzende Hans Peter Abeck. Ein wenig mehr Resonanz hätte er sich jedoch schon gewünscht, sowohl von den Startern als auch seitens der Zuschauer. Dabei feierte der RVO eine Premiere - erstmals diente der Mai-Feiertag ausschließlich als Turnier für die Dressurreitsportler. Rund 150 Nennungen waren dafür eingegangen.
Welche Zukunft der reine Dressurtag besitzt, darüber soll im Verein noch beraten werden. „Vielleicht müssen wir das mal zwei bis drei Jahre durchhalten, so etwas muss sich erst einmal etablieren“, sagt Hans-Peter Abeck. Bei den hohen Temperaturen hatten einige auf ihren Start verzichtet. Sogar beim Prix St. Georges, einer Ein-Sterne-Prüfung der Klasse S, ließen sich gut eine Handvoll Teilnehmer abhaken, um dann doch nicht im Viereck zu erscheinen. Für beste Rahmenbedingungen war dabei gesorgt. „Wir hatten gute und namhafte Wertungsrichter eingeladen“, so der Vereinsvorsitzende.
Deutsche Meisterschaft steigt Ende September
Auch den Besuchern der Drei-Tage-Veranstaltung wurde neben dem Sport einiges geboten. Von der Terrasse aus fiel der Blick der Zuschauer auf eine Großbildleinwand im Format von 30 Quadratmeter, so dass erstmals die Reitsportfreunde auch von da aus alles im Blick hatten. Dies bedeutete diesmal 33 Prüfungen und an den beiden Wochenend-Tagen rund 560 Nennungen. Bis Juli, wenn eine Reiterrallye auf dem Programm steht, ist nun erst einmal Pause angesagt. Eine richtig hochkarätige Veranstaltung folgt Ende September. Vom 26. oder 27. - je nach Zahl der Nennungen - bis zum 29. September geht auf der RVO-Anlage die Deutsche Meisterschaft in der Pony-Vielseitigkeit über die Bühne, eine Premiere für die Obrighovener.