Hamminkeln. Bis weit ins Jahr 2024 hinein bleibt BW Dingden Spitzenreiter der Fußball-Landesliga nach dem 1:1 am Freitag bei der SGE Bedburg-Hau.
Die Serien haben gehalten. Nicht nur, dass die Kicker von BW Dingden im zwölften Spiel in Folge ungeschlagen blieben (acht Siege, vier Remis), sie gehen nach dem 1:1 (1:0) am Freitagabend bei der SGE Bedburg-Hau auch als Wintermeister in die Pause. Mit einem Heimsieg gegen Steele am Sonntag können die SF Niederwenigern höchstens bis auf einen Punkt aufschließen. Zudem verließ der Gastgeber im neunten Spiel hintereinander den Platz nicht als Verlierer, zuletzt gab es dabei gleich fünf Mal eine Punkteteilung. Diesmal „war es ein gerechtes Ergebnis“, sagte Dingdens Trainer Jürgern Stratmann.
Keinerlei Veränderung gegenüber Budberg-Spiel
Er hatte an der Anfangsformation seiner Blau-Weißen keinerlei Veränderungen vorgenommen. Stratmann schickte die elf Kicker zum leicht verspäteten Anpfiff auf den Platz, die sich am vergangenen Sonntag in letzter Sekunde mit 2:1 gegen den SV Budberg durchgesetzt hatten. Und diesmal schien der Tabellenführer das Zittern vermeiden zu wollen. „In der ersten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft, spielerisch gut und haben den Ball ordentlich laufen lassen“, analysierte der Coach.
Andre Bugla erzielt seinen 15. Saisontreffer
Dies sollte sich dann auch nach 21 Minuten auszahlen, der im Sommer vom 1. FC Bocholt gekommene Andre Bugla markierte mit seinem bereits 15. Saisontreffer die 1:0-Führung. Nach gut einer halben Stunde hatte der 29-Jährige das 2:0 auf dem Fuß, doch SGE-Keeper Niklas Puff war diesmal nicht zu überwinden. Auch gegen den Versuch von Kevin Juch aus der Distanz zeigte er sich auf dem Posten (40.).
Ballverlust im Mittelfeld führt zum Ausgleich
Nach dem Seitenwechsel verschoben sich die Spielanteile. Und dafür zeichnete sicherlich auch die Aktion fast direkt nach dem Wiederanpfiff verantwortlich. „Da haben wir uns im Mittelfeld einen für uns ungewöhnlichen Ballverlust erlaubt“, räumte Jürgen Stratmann ein. Die Hausherren schalteten schnell um, versuchten es aus der Distanz - BWD-Keeper Johannes Buers entschärfte den Schuss noch so gerade, wehrte ihn aber zur Seite ab, wo Levon Kürkciyan abstaubte (47.).
„Unsere Leistung in der zweiten Halbzeit war nicht mehr so gut, wir haben uns von der aggressiven Spielweise etwas den Schneid abkaufen lassen“, erzählte Stratmann. Allerdings habe die bei 18 Treffern mit Abstand stabilste Defensive auch nichts zugelassen. Im eigenen Offensivspiel sprang jedoch ebenfalls nichts Hochkarätiges mehr heraus. Allein eine Halbchance von Lasse Hoffmann, der das Tor jedoch verfehlte (75.). So stand auch nach der fünfminütigen Nachspielzeit noch das Remis. „Damit können wir leben, den Punkt muss man einfach mal mitnehmen“, meinte Jürgen Stratmann.
Große Kabinenparty, dann direkt in die Pause
Für die Dingdener Blau-Weißen beginnt nun direkt die Winterpause, allerdings stand am Freitagabend noch der gebührende Abschluss des zweiten Halbjahres an. „Jetzt fahren wir nach Dingden und veranstalten noch eine Kabinenparty“, so ein letztlich sehr zufriedener Übungsleiter des Tabellenführers.
BWD: Buers; Beckmann, Leyking, Gurny, Schneiders, R. Volmering, M. Volmering, Haffke (61. Cakar), Hoffmann (84. Hahm), Juch, Bugla.