Schermbeck. Kicker und Verantwortliche des SV Schermbeck aus dem Kreis Recklinghausen müssen bis zum 9. September in Quarantäne. Noch ein positiver Befund.
Die Vorbereitung auf den Start in die Oberliga-Saison liegt bei den Fußballern des SV Schermbeck auf Eis. Nach dem positiven Coronatest eines Offiziellen (die NRZ berichtete) erscheint ein Auftakt in Holzwickede höchst unwahrscheinlich. Zumal gestern noch ein positiver Fall im Umfeld auftauchte. Zwei der drei mit grippeähnlichen Symptomen getesteten Spieler erhielten einen negativen Befund – das dritte Ergebnis steht noch aus. Der Kreis Recklinghausen, dort leben Verantwortliche und Kicker des SV Schermbeck, hat für diese Quarantäne bis zum 9. September angeordnet. Die SVS-Reserve pausiert, das Kreispokalspiel der ersten Mannschaft bei Adler Weseke ist abgesetzt.
Wie es jetzt weitergeht, dies hängt maßgeblich von den Ergebnissen bei den Corona-Tests der Spieler aus dem SVS-Kader und von den Kreisgesundheitsbehörden ab. Das Amt in Wesel ist wie alle Behörden, in denen SVS-Mitglieder leben, informiert und arbeitet derzeit an der Kontaktnachverfolgung. Im Kreis Wesel gilt nun Quarantäne für sechs Vereinsmitglieder. „Alle Spieler von uns unterziehen sich nun Testungen“, erzählt der 2. Vorsitzende des SVS, Thorsten Schröder.
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Derweil ist Hans-Otto Matthey, Vorsitzender des Fußballkreises Recklinghausen, weniger gut auf den SVS zu sprechen. „Die Kommunikation ist von Anfang an in die falsche Richtung gelaufen. Es war grobe Fahrlässigkeit, das positive Ergebnis und die Tests bei den Spielern nicht vor dem Kreispokalspiel am Freitag gegen Erkenschwick kundzutun“, sagt er. „Aber das positive Ergebnis gab es doch erst am Sonntag“, so Schröder. Dies könne ein Hotspot vom Feinsten werden, meint Matthey. Das Finale im Kreispokal zwischen dem SVS und TuS Haltern wird kaum nachgeholt. „Das ist doch nutzlos.“