Schermbeck. Knapp eine Woche vor dem Pokalhalbfinale gegen Hagen kassierte der Fußball-Oberligist SV Schermbeck eine 1:2-Niederlage im Test gegen Hordel.
Erkenntnisse hatte sich Sleiman Salha versprochen. Doch am späten Sonntagnachmittag stieg der Trainer des SV Schermbeck 2020 nur mit einer einzigen Erkenntnis in sein Auto: dass Fußballspielen bei dieser Hitze keinen großen Sinn macht. „Wir haben uns auf der Bank schon gequält. Ich will gar nicht wissen, wie sich die Spieler jetzt fühlen“, sagte Salha nach der 1:2 (1:0)-Testspielniederlage seines Oberligisten gegen das Westfalenliga-Team der DJK TuS Hordel.
Es sollte die Generalprobe für das Halbfinale im Westfalen-Pokal am Samstag gegen die SpVg. Hagen sein. „Wir hatten uns sehr viel vorgenommen, aber dann sehr früh gesehen, dass unter diesen Bedingungen nichts davon möglich ist“, erklärte Salha, für den die Partie damit ganz schnell bedeutungslos wurde. Sein Team versuchte fortan nur noch, die 90 Minuten irgendwie zu überstehen.
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Mit einem sehenswerten Freistoß aus 33 Metern hatte Kilian Niewerth die Schermbecker nach einer halben Stunde in Front gebracht. In der aufgrund der Hitze sehr tempoarmen Partie hielt die Führung bis in die Schlussphase, dann schlug der Gast aus Bochum noch zweimal zu (81./87). „Aber“, so Salha, „da gibt es absolut keinen Vorwurf an die Spieler. Das Ergebnis ist mir komplett egal.“