Wesel. Der Weseler SV als C-Ligist und die JSG Wesel sind die Fußballer, die das Auestadion nutzen. Sie können demnächst auf einem Kunstrasen kicken.

Das Weseler Auestadion ist nicht nur für für die Leichtathleten ein Schmuckkästchen. Auch die Fußballer wissen die Anlage zu schätzen. So trugen der Hamminkelner SV und der SV Schermbeck sowohl das Pokalspiel gegen RW Essen als auch das Oberliga-Meisterschaftsspiel gegen Preußen Münster vor einigen Jahren im Auestadion aus. Allerdings stand bisher bei miesen Witterungsbedingungen als Ausweichstätte zum Rasenuntergrund allein ein Ascheplatz zur Verfügung. Dies soll sich in rund drei Monaten ändern. Denn aus dem Ascheplatz wird ein Kunstrasenplatz, der Baubeginn soll Ende diesen Monats erfolgen.

Seit mittlerweile rund drei Jahrzehnten existiert der Ascheplatz. Hier entsteht der Kunstrasen, der auch eine neue Unterkonstruktion und Drainage erhält. Zudem wird die Flutlichtanlage modernisiert. „Der Umbau des Sportplatzes ist für den Weseler Sport ein wichtiger Meilenstein. Mit dem neuen Belag steigern wir auch die Qualität des Standorts“, sagt Bürgermeisterin Ulrike Westkamp. Sportdezernent Rainer Benien hebt die deutlich verbesserten Trainingsbedingungen hervor. „Der Platz kann zeitlich flexibler genutzt werden“, sagt er.

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Profitieren werden von dem neuen Kunstrasenplatz die Mannschaften des Weseler SV sowie die Jugendteams der JSG Wesel, dem Zusammenschluss des WSV und des SuS Wesel-Nord. Die Arbeiten führt ein auf Sportstätten spezialisiertes Unternehmen durch, das auch schon für die Erweiterung der Laufbahnen von sechs auf acht gesorgt hatte. Die Stadt stellt für den Umbau 700.000 Euro zur Verfügung.