Schermbeck. Auch beim SV Schermbeck herrscht in Zeiten der Corona-Pandemie weitestgehend Stillstand. Der Klub kann aber einen Zugang präsentieren.
Dass eine durch die Coronakrise für die Sportvereine bizarre Situation die Planungen für die kommende Spielzeit, von der aktuell niemand weiß, wann sie beginnen wird, nicht beflügelt, liegt auf der Hand.
Auch wenn der Sport derzeit nicht das Sagen hat, geht es für den SV Schermbeck dennoch darum, sechs Abgänge zu kompensieren und auch in der kommenden Saison die Oberliga-Zugehörigkeit zu erhalten.
Mit Oguz Karagüzel vom Landesligisten SSV Buer steht ein Neuzugang fest. Der Linksfuß kommt mit der Empfehlung von aktuell 13 Toren in 18 Spielen. Zuvor hatte der Angreifer auch kurz beim SV Horst-Emscher in der Westfalenliga gekickt.
Mit sechs, sieben anderen potenziellen Kandidaten wird, laut Michael Steinrötter, „aktuell verhandelt – aber ohne persönliche Treffen, nur per Telefon oder via Skype”. Auch das ist Corona.
„SV Schermbeck 2020“ soll weiter an den Start gehen
Dass ein anderes Thema aus diesem Grunde in den Hintergrund gerückt ist, wird der Fußball-Vorstand möglicherweise gar nicht so ungern sehen. Zuletzt hatte die Abspaltung der Fußballer aus dem Gesamtverein im Sommer 2020 für Wirbel gesorgt und viele Fragen aufgeworfen. Dieser Fahrplan ist nicht gefährdet, es bleibt bei der strukturellen Neugestaltung, dass die Fußballer dann mit dem neuen Verein „SV Schermbeck 2020” an den Start gehen werden. „Bis dahin aber müssen wir weiter kämpfen”, so Steinrötter.