Hamminkeln. Die Zweitliga-Volleyballerinnen von BW Dingden sind zu Hause eine Macht. Die letzte Schlappe gab es gegen VC Allbau Essen, dahin geht es jetzt.
Sechs Heimsiege in Folge feierten die Zweitliga-Volleyballerinnen von BW Dingden in Folge. Die letzte Heimschlappe resultiert aus dem November, nach einer äußerst übersichtlichen Leistung mussten sich die Blau-Weißen dem Westrivalen VC Allbau Essen mit 2:3 geschlagen geben. „Ich fand Essen damals gut, wir haben denen praktisch einen Punkt gestohlen“, erinnert sich Trainer Marinus Wouterse. Sein Tabellensechster reist am Samstag (19 Uhr) zu einer möglichen Revanche ins Ruhrgebiet, allerdings gingen die Dingdenerinnen in den letzten fünf Partien in der Fremde komplett leer aus.
Eine Bilanz, die BWD trotz der eigentlich guten Platzierung immer noch nicht in ruhiges Fahrwasser gebracht hat. Fünf Zähler sind es vor dem Tabellenneunten aus Essen, aber nur ein Punkt mehr zum ersten Abstiegsplatz. So kommt der heutigen Partie schon eine recht große Bedeutung im Kampf um den Klassenerhalt zu. Auch wenn sich der Dingdener Trainer mehr darauf konzentriert, dass das Team seine Stärken aufs Feld bringt, so weiß er doch um die Chance. „Wenn wir drei Punkte holen, dann kann das schon vorentscheidend sein“, sagt der 63-Jährige.
Kader durch Greta Klein-Hitpaß breiter aufgestellt
Dazu sei es aber notwendig, das zu zeigen, „was wir können“, so der Übungsleiter. Marinus Wouterse baut auf die Aufschlagstärke, die Verteidigung und die Qualität seiner Truppe, die Angreiferinnen in Szene zu setzen. „So besitzen wir gegen jeden die Chance, Sätze zu gewinnen“, meint der Niederländer in Diensten des Zweitligisten. Drei in Essen wären schon ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt.
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Personell verfügt BW Dingden seit dem vergangenen Wochenende zudem über mehr Alternativen. Rückkehrerin Greta Klein-Hitpaß sorgt dafür, dass „wir in der Breite stärker geworden sind“, so Marinus Wouterse. Beim 3:1-Heimerfolg über BSV Ostbevern feierte die 18-Jährige ein gelungenes Comeback. Auch in Essen muss die erkrankte Karina Hegering passen, mit der ihr Trainer in dieser Spielzeit nicht mehr rechnet. (R. P.)