Hamminkeln. Die Volleyballerinnen von BW Dingden peilen zu Hause den ersten Sieg in 2020 an. Erwartet wird allerdings ein kampfstarker Gegner auf Augenhöhe.
An den ersten beiden Zweitliga-Spieltagen des neuen Jahres gingen die Volleyballerinnen von BW Dingden nicht ganz überraschend leer aus. Bei zwei Topteams aus dem Unterhaus war in Stralsund und Köln für die Blau-Weißen nichts zu holen. Am Samstag um 19.30 Uhr soll nun unbedingt wieder gepunktet werden, und die Chancen auf Zählbares stehen im Vorfeld nicht schlecht. Mit dem SV Bad Laer stellt sich ein Team am Mumbecker Bach vor, das auf Augenhöhe eingestuft wird. Der Heimvorteil soll wieder einmal den Ausschlag geben. Die letzten vier Partien zu Hause hat BWD gewonnen, in allen bisherigen Saisonspielen in Dingden mindestens einen Punkt geholt.
„Wenn es spielerisch bei uns läuft, dann haben wir sicher eine sehr gute Chance. Läuft es spielerisch nicht gut, sind wir immer noch nicht chancenlos. Dann müssen wir es über den Kampf schaffen. Es wird dann einfach nur schwieriger“, sagt BWD-Trainer Marinus Wouterse. Der Niederländer geht optimistisch in die Begegnung, „weil wir komplett sind, weil wir die Zuschauer im Rücken haben werden und weil ich Bad Laer nicht so stark erwarte wie unsere letzten Gegner.“ Für Wouterse hängt ganz viel davon ab, „wie unser Aufschlag funktioniert.“
Besserer Ballquotient
Im Hinrundenvergleich beider Teams setzte sich Blau-Weiß im Osnabrücker Land hauchdünn mit 15:13 im fünften Satz durch. Der Verlierer aus Niedersachsen verdiente sich dabei den Respekt von Wouterse: „Bad Laer hat eine sehr kampfstarke Mannschaft, genau wie wir.“
Überhaupt eint die beiden Kontrahenten nach 13 Spieltagen so einiges. Beide haben 18 Punkte auf dem Konto, dabei sechs Siege eingefahren und ein Satzverhältnis von 23:28. Nur dank des besseren Ballquotienten rangiert der SV Bad Laer, der in der Vorwoche zu Hause mit 3:0 gegen den Vorletzten Ostbevern gewann, auf Platz sechs vor den Dingdenerinnen.