Am Niederrhein. Der Spitzenreiter in der Tischtennis-Landesliga, GW Flüren, trifft auf den Dritten TTC Homberg. Eigentlich ein Spitzenspiel auf Augenhöhe.

Auf dem Papier haben die Tischtennis-Spieler von GW Flüren am Samstag ein schweres Spiel vor der Brust. Ab 18.30 Uhr trifft der Spitzenreiter der Landesliga auf den Tabellendritten TTC Homberg. Das klingt nach harter Arbeit. Tatsächlich aber gehen Wolfgang Gerth und seine Mannschaftskameraden als klarer Favorit in das Topspiel.

Denn der Gast aus dem Duisburger Westen, dessen Saisonziel der Klassenerhalt ist, hat angekündigt, in der Sporthalle der Theodor-Heuss-Grundschule mit dreifachem Ersatz anzutreten. Ingo Rix und Christian Timmerman fallen verletzt aus, Thorsten Kurscheit wird an Position drei geführt, hat seine Karriere aber beendet. Am vergangenen Wochenende war Homberg ebenfalls stark ersatzgeschwächt und gegen Rhenania Kleve beim 1:9 chancenlos. „Warten wir mal ab, wer am Samstag durch die Tür kommt“, ist Wolfgang Gerth weit davon entfernt, die Partie als Spaziergang anzusehen: „Wir bereiten uns ganz normal vor und werden unseren Gegnern sicher nicht den Gefallen tun, sie zu unterschätzen.“

TV Mehrhoog und Weseler TV in der Außenseiterrolle

Der TV Mehrhoog genießt am Samstag (18.30 Uhr, Dietrich-Bonhoeffer-Grundschule) ebenfalls Heimrecht. Nach drei Niederlagen in Folge will der Tabellenzehnte gegen den TV Voerde zurück in die Erfolgsspur finden. Die Aussichten sind jedoch bescheiden. „Ohne Marco Diederichs wird es verdammt schwer“, ist sich Teamsprecher Rene Weigang bewusst, dass der TVM den Ausfall seines Spitzenspielers (Bandscheibenvorfall) kaum kompensieren kann. „Voerde spielt fast immer in Bestbesetzung. Wenn sie auch gegen uns komplett sind, haben wir nur eine kleine Chance“, so Weigang. Anstelle von Marco Diederichs rückt Dirk Wolbring ins Team.

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Der Weseler TV findet sich ebenfalls in der Rolle des klaren Außenseiters wieder. Das Schlusslicht empfängt am Samstag (18.30 Uhr, Ellen-Key-Schule) die DJK Rhenania Kleve. Der NRW-Liga-Absteiger, der freiwillig auf einen Start in der Verbandsliga verzichtete, belegt Platz zwei. Im oberen und mittleren Paarkreuz ist Kleve mit Johannes Kirchner, Martin Blume, Christian Schlesinger und Oliver Jansen stark besetzt. „Wir wollen uns vernünftig aus der Affäre ziehen“, sagt WTV-Teamsprecher Gordon Thiel. Stefan Rademacher fehlt, für ihn rückt erneut Marvin Schmidt auf.