Hamminkeln. . Der Fußball-Bezirksligist Hamminkelner SV hat seine Ziele bereits erreicht. Dementsprechend relaxt geht er in die Heimpartie gegen den SC 1920.

Erleichterung ist angesagt in diesen Tagen bei den Bezirksliga-Kickern des Hamminkelner SV. Nach dem vorzeitigen Klassenverbleib und dem Erreichen des Niederrheinpokals darf die Saison schon jetzt als gelungen gelten. Dennoch mahnt Trainer Michael Tyrann die notwendige Ernsthaftigkeit für die noch ausstehenden drei Saisonspiele an.

Schon am Sonntag (15 Uhr) empfängt sein Team daheim den SC 1920 Oberhausen und möchte mit dem Rückenwind der jüngsten Erfolge die Gesamtbilanz von bislang 39 Zählern weiter verbessern. „Auch wenn es für uns um nichts mehr geht, wollen wir unseren treuen Fans ein gutes Spiel liefern und die Punkte daheim behalten”, sagt der HSV-Coach. „Deshalb erwarte ich von meiner Mannschaft in dieser Partie ebenfalls 100 Prozent Einsatz. Wir haben auch jetzt nichts zu verschenken.”

Hamminkelner SV muss seinen Stammkeeper ersetzen

Dem Gegner geht es nicht anders. Auch aus Oberhausener Sicht sind die Dinge geklärt. Grund dafür war eine Siegesserie von sechs gewonnenen Partien in Folge. Erst am vergangenen Spieltag musste sich der SC 1920 mal wieder geschlagen geben (1:2 in Sterkrade). „Wir kennen unseren Gegner sehr gut und wissen um seine technischen Fertigkeiten”, sagt Tyrann. „Aber wir werden locker an die Aufgabe herangehen und die Gäste vor Aufgaben stellen.“

Zu den Langzeitverletzten Felix Paus (Meniskusschaden), Jörn Bergendahl (Bänderriss), Jonas Ihlbrock (Knieverletzung) und Raik Wittig (Bandscheibenvorfall) addieren sich an diesem Wochenende noch Christian Blümer (Verstauchung im Fuß) und Stammkeeper Sascha Tünte (Urlaub), so dass Tyrann sein Team umbauen muss. „Es war aber ohnehin mein Plan, auf drei oder vier Positionen zu rotieren”, so der Trainer. „Dennoch sind wir auf Erfolg ausgerichtet.” (beck)