Hamminkeln. . Fußball-Bezirksligist Hamminkelner SV fehlt noch ein Sieg zum endgültigen Klassenerhalt. Vor dem Gastgeber Meiderich 06/95 warnt der Coach aber.
Matchball Nummer eins für die Bezirksliga-Kicker des Hamminkelner SV. Mit einem Erfolg am Sonntag (15.30 Uhr) im Auswärtsspiel bei der Spielvereinigung Meiderich 06/95 könnte sich das Team von Trainer Michael Tyrann vorzeitig aller Abstiegssorgen entledigen. Die Meidericher belegen derzeit mit acht Punkten Rückstand den ersten Abstiegsrang, einen Zähler hinter Arminia Lirich – 3:2 im vorgezogenen Spiel beim VfB Homberg II – auf dem Relegationsplatz.
Im Falle eines HSV-Sieges wären es zehn Zähler bis zum Relegationsplatz, was bei dann noch ausstehenden drei Partien nicht mehr aufzuholen wäre. Um diese Konjunktive überflüssig zu machen, ist die Zielsetzung für die Hamminkelner eindeutig. „Ganz klar: Wir wollen am Sonntag den Nicht-Abstieg feiern”, so der Coach des HSV. „Mit einer Niederlage droht uns, dass wir erneut unten reinrutschen. Und das gilt es, um jeden Preis zu vermeiden.”
Tyrann: „So gefährlich wie ein angeschlagener Boxer“
Auch wenn die Gastgeber ihre letzten vier Punktspiele allesamt verloren, so wehrt sich Tyrann dagegen, als Favorit nach Duisburg zu fahren. „Für Meiderich geht es um alles”, sagt er. „Deshalb ist unser Gegner so gefährlich wie ein angeschlagener Boxer.” Zudem hält er einiges von den fußballerischen Qualitäten des Kontrahenten. „Die stehen hinten kompakt und können vorne Akzente setzen.” Schon im Hinspiel tat sich der HSV schwer. „Beim 2:1 im November waren es drei sehr glückliche Punkte für uns”, so Tyrann.
Immerhin: Personell lichtet sich das Lazarett der Hamminkelner zunehmend. Mit Felix Paus (Meniskusschaden), Jörn Bergendahl (Bänderriss), Jonas Ihlbrock (Knieverletzung) und Raik Wittig (Bandscheibenvorfall) fehlen zwar weiter vier Langzeitverletzte, alle anderen Spieler aber gaben Grünes Licht. „Die Voraussetzungen sind demnach gut, dass wir uns im Vergleich zum enttäuschenden 0:0-Unentschieden gegen VfB Bottrop deutlich steigern werden”, sagt Tyrann. „Wenn die Einstellung passt, werden wir diese Aufgabe bewältigen können.” (beck)