Hamminkeln. . Einen Riesenschritt in Richtung Klassenverbleib können die Bezirksliga-Kicker des Hamminkelner SV im Heimspiel gegen den VfB Bottrop 1900 machen.
Einen Riesenschritt in Richtung Klassenverbleib können die Bezirksliga-Kicker des Hamminkelner SV am Sonntagnachmittag (15 Uhr) im Heimspiel gegen den VfB Bottrop 1900 machen. Das Team von Trainer Michael Tyrann trifft dabei auf einen Gegner, der in der Tabelle lediglich zwei Zähler vor dem HSV platziert ist. „Unsere Ausrichtung für diese Begegnung ist klar: Wir wollen gewinnen, die Bottroper überholen und in der Tabelle einen oder zwei Plätze klettern”, so der HSV-Coach zuversichtlich. „Zudem können wir die drei Punkte im Kampf gegen den Abstieg sehr gut gebrauchen.”
Remis im Hinspiel
Mit einem Erfolg vor heimischer Kulisse würden die Hamminkelner ihr Sieben-Punkte-Polster auf den Relegationsplatz mindestens verteidigen, günstigstenfalls sogar weiter ausbauen. Doch Zahlenspielen dieser Art erteilt Tyrann eine konsequente Absage. „Ich klatsche erst in die Hände, wenn wir auch rechnerisch durch sind”, sagt er. Vielmehr setzt er darauf, dass sein Team auf Wiedergutmachung drängt. Das Hinspiel im Herbst endete damals 1:1, weil der HSV aufgrund individueller Fehlleistungen leichtfertig einen Sieg verschenkt hatte. „Das darf uns diesmal nicht passieren”, fordert der Trainer. „Wenn wir uns so reinhauen wie zuletzt in Oberhausen, wo wir sehr gut gespielt, aber die Tore nicht gemacht haben, werden wir gegen Bottrop erfolgreich sein.”
Die Personalsituation hat sich aufgrund zahlreicher Langzeitverletzter allerdings kaum verbessert. Felix Paus (Meniskusschaden), Jörn Bergendahl (Bänderriss) und Oliver Baumann (Knieverletzung) werden ebenso weiterhin fehlen wie Jonas Ihlbrock (Knieverletzung), Raik Wittig (Bandscheibenvorfall) und Pascal Bongers (Verstauchung am Fuß). Immerhin kann Tyrann wieder auf die Dienste von Tom Klump, Maximos Fachantidis und Osama El Toufaili setzen, die am vergangenen Sonntag allesamt kurzfristig ersetzt werden mussten. „Wir haben richtig Bock auf dieses Spiel”, so Tyrann, der mit Blick auf den Tabellenstand dann doch ein wenig rechnet: „Sollten wir einen Dreier einfahren, sind wir zu 90 Prozent durch.”