Am Niederrhein. . Nicht über ein 1:1 kam Fußball-A-Ligist GW Lankern gegen DJK Barlo hinaus. Für GWL Bislich, Mehrhoog und Büderich stehen wichtige Spiele an.

Fußball-A-Ligist GW Lankern ist im Abstiegsduell gegen die DJK Barlo nicht über ein 1:1 (1:1) hinausgekommen. In der Tabelle bleiben die Lankerner damit weiter drei Punkte hinter der DJK. „Wir müssen mit dem Punkt zufrieden sein. Barlo hatte vor allem in der zweiten Halbzeit die besseren Chancen“, stellte GWL-Trainer Markus Rambach fest. Die Grün-Weißen waren bereits nach 20 Sekunden mit 0:1 in Rückstand geraten. „Da waren wir nicht wach“, so Rambach. Sebastian Klein-Schmeink besorgte in der 14. Minute den Ausgleich.

Gegen das Schlusslicht Borussia Bocholt zählt am Sonntag (15 Uhr) nur ein Sieg. „Die drei Punkte müssen wir einfahren. Diese Spiele sind aber immer auch gefährlich“, warnt Rambach, der auf Jan Oostendorp (privat verhindert) und Rouven Zeitz (beruflich verhindert) verzichten muss.

BW Wertherbruch setzt auf den Trumpf Defensive

Aufsteiger BW Wertherbruch empfängt den Bezirksliga-Absteiger SV Haldern. BWW-Trainer Rene Olejniczak will den 1:0-Erfolg aus dem Hinspiel wiederholen. „Wir gehen aber wieder als Außenseiter in diese Partie“, sagt er. In der Tabelle begegnen die beiden Teams sich mit jeweils 30 Punkten auf Augenhöhe. Vor der starken Offensive des kommenden Gegners hat der BWW-Coach keine Angst: „Unser Trumpf ist die Defensive.“

Trotz größtenteils guter Leistungen ist die Rückrunden-Bilanz der Blau-Weißen etwas durchwachsen. Aus den letzten fünf Partien holten die Wertherbrucher fünf Zähler. „Wir wollen jetzt endlich wieder dreifach punkten“, sagt Olejniczak, dessen Team sich bei einem Sieg wohl aller Abstiegssorgen entledigen kann. „Wir waren bisher nie in einer wirklichen Drucksituation. Das soll auch so bleiben“, sagt der BWW-Trainer, der auf Daniel Ingenhorst (Rückenprobleme) verzichten muss. Der Einsatz von Fabian Schweers (Handblessur) ist fraglich.

„Ich habe keine Lust, wieder bis zum Ende zu zittern“

Der SV Bislich hat den SV Rees zu Gast. Die Bislicher haben von den Teams im Abstiegskampf derzeit zwar fast die besten Karten, dennoch sieht Co-Trainer Sven Scholten sein Team weiter unter Zugzwang: „Wir müssen gewinnen. Ich habe keine Lust, wieder bis zum Ende zu zittern.“ Der Gegner dürfte jedoch einiges dagegen haben und präsentiert sich derzeit auch in bestechender Form. Die Reeser haben sechs ihrer letzten sieben Partien gewonnen.

Sven Scholten muss wohl weiter auf die gesundheitlich angeschlagenen Simon Mai und Matthias Hußmann verzichten. „Wir haben nicht viele Alternativen. Personell gehen wir auf dem Zahnfleisch. Aber da müssen wir jetzt durch. Es zählt nur der Klassenerhalt“, sagt der Co-Trainer.

SV Büderich will Negativserien endlich stoppen

Der VfR Mehrhoog steht vor der nächsten schweren Aufgabe. Nach dem knappen 0:1 gegen Spitzenreiter Stenern ist der Vorletzte bei TuB Mussum gefordert. „Das ist wieder eine Spitzenmannschaft. Dennoch werden wir alles versuchen. Wir brauchen die Punkte“, sagt VfR-Trainer Frank Terhorst. Ein Erfolg sei wichtig, um den Anschluss an das rettende Ufer nicht zu verlieren. Simon Bauhaus fehlt ein letztes Mal wegen seiner Rotsperre. Hinter dem Einsatz von Robin Sperling (Fußblessur) steht außerdem auch noch ein Fragezeichen.

Der SV Büderich nimmt in der A-Liga Moers den nächsten Anlauf, um den ersten Sieg in diesem Jahr einzufahren. Angesichts der Tabellensituation wäre ein Erfolg im Heimspiel gegen den SV Scherpenberg II bitter nötig. Denn die Büdericher befinden sich als Tabellenvorletzter mitten im Abstiegskampf. „Wir müssen uns für unseren großen Aufwand endlich belohnen. Mit der gleichen Leistung wie zuletzt bin ich aber zuversichtlich“, sagt SVB-Trainer Stefan Tebbe, der einen spielstarken Gegner erwartet. Die letzte Partie des SV Scherpenberg II beim SV Budberg II wurde übrigens abgebrochen, da drei Spieler der Gäste den Schiedsrichter angegangen waren.