Wesel. . Mit der Mitteldistanz in Bocholt stieg Wesels Profi-Triathletin Mareen Hufe in die neue Saison ein. Dabei siegte sie gut in Form und überlegen.

Mareen Hufe befindet sich in einer komfortablen Situation. Die Profi-Triathletin aus Wesel hat schon lange die nötigen Punkte für den Ironman auf Hawaii (13. Oktober) gesammelt. So konnte sich die 40-Jährige mit dem Einstand in die Saison richtig Zeit lassen. Erst am vergangenen Wochenende startete sie in Bocholt beim Aasee-Triathlon über die Mitteldistanz (2000 Meter Schwimmen/90 Kilometer Radfahren/20 Kilometer Laufen). Als Siegerin in 4:10,40 Stunden ließ sie die Zweite Hannah Arlom (Emsdetten), immerhin letztjährige deutsche Meisterin über die Mitteldistanz, fast neun Minuten hinter sich. Im Gesamtklassement wurde Hufe Siebte.

„Bocholt war für mich eine Standortbestimmung. So ein erster Wettkampf ist immer spannend, aber es sieht gut aus“, lautete Mareen Hufes Fazit. Die Woche vor dem Wettkampf in Bocholt stufte sie „als die bisher härteste Trainingswoche“ ein. Die Einheiten von Montag bis Samstag umfassten fast 24 Stunden. Ihre Leistungen wurden dadurch nicht negativ beeinträchtigt, ganz im Gegenteil. „Schwimmen und Laufen waren sehr gut, Radfahren gut“, analysierte Hufe ihre Leistungen. Mit 29:15 blieb sie im Schwimmen erstmals unter 30 Minuten.

Nach dem Saisonauftakt ist die Weselerin bereits am kommenden Sonntag beim Ironman 70.3 über die Mitteldistanz in Luxemburg gefordert, eine Woche später steht in der Nähe von Eschweiler erneut eine Mitteldistanz an. Am 1. Juli folgt für Mareen Hufe dann der Ironman im österreichischen Klagenfurt. „Das wird meine einzige Langdistanz vor Hawaii sein“, so Mareen Hufe. (R. P.)