Hamminkeln. Viele Zuschauer kommen zum Geländepferdetag für Junge Pferde. Die Hamminkelner stehen beim eigenen Turnier gleich zwei Mal ganz oben.
Der Ostermontag stand beim ZRFV von Lützow Hamminkeln ganz im Zeichen der Jungpferde. Erstmals koppelte der Verein die Geländeprüfungen der jungen Pferde vom im Mai stattfindenden Vielseitigkeitsturnier ab und bot eine eigene Veranstaltung für die Heranwachsenden an. Zuletzt hatten genau diese Prüfungen Zeit und Rahmen des eigentlichen Turniers gesprengt.
Knapp 50 Reiter nehmen teil
Und es sollte sich herausstellen, dass dies eine richtig gute Entscheidung war, wie Michael Maaß, Vorsitzender des Vereins, erklärte. Fast alle der knapp 50 gemeldeten Teilnehmer traten auch an. Mit dem erfreulichen Ergebnis, dass zwei der vereinseigenen Reiter ihre Klasse für sich entscheiden konnten. So gewann in der Klasse A** Anke Lamby auf Qaskiya (9,0 Punkte), in der Klasse L war Isabel Mengeler auf Mighty Carrera erfolgreich (8,5).
Abeck siegt für Obrighoven
Die Prüfung in der Klasse A* verlief aus Weseler Sicht erfolgreich, denn mit Clara-Sophie Abeck landete eine Reiterin des RV St. Hubertus Obrighoven ganz oben auf dem Podest (8,5). „Wenn wir da auch noch gewonnen hätten, wäre man vielleicht nachher noch auf dumme Gedanken gekommen“, sagte ein gut gelaunter Maaß scherzhaft.
Freuen konnte sich der ZRFV auch über das große Interesse der Zuschauer. „Normalerweise sind bei Jungpferde-Prüfungen eigentlich nur die Reiter vor Ort. Aber diesmal war das Turnier wirklich gut besucht, die Straße war vollgeparkt“, erklärte Maaß.
Strecke erst an Karfreitag fertiggestellt
Dafür hatten die Verantwortlichen im Vorfeld aber auch einiges getan. So wurde die Streckenführung für die Geländeprüfung – 1200, 1300 und 1400 Meter waren zu absolvieren – ein wenig verändert und angepasst, so dass die Zuschauer alles überblicken konnten. Eine Punktlandung, denn erst an Karfreitag war die Strecke fertiggestellt.
Und nicht nur von den Zuschauern, auch von den Reitern gab es Lob für den Parcours. „Alle waren begeistert von der Streckenführung und den Anforderungen. Dafür, dass wir erst am Beginn der Saison sind, war es nicht zu schwierig.“ Und so fiel Maaß’ Fazit positiv aus: „Perfekt. Es hätte nicht besser sein können.“