Emmerich. . Einen denkbar schlechten USA Grand Prix erlebte Nico Hülkenberg. Bereits nach vier Runden musste er seinen Renault mit Defekt in der Boxengasse abstellen. Der Emmericher erfuhr davon von seinem Renningenieur über Funk und war hörbar frustriert. Auf dem Circuit of the Americas in Austin, Texas, sorgte ein Leck in der Ölleitung für den Ausfall. Ein Problem, das am Auto von Hülkenberg schon beim Nachtrennen in Singapur aufgetreten war.

Einen denkbar schlechten USA Grand Prix erlebte Nico Hülkenberg. Bereits nach vier Runden musste er seinen Renault mit Defekt in der Boxengasse abstellen. Der Emmericher erfuhr davon von seinem Renningenieur über Funk und war hörbar frustriert. Auf dem Circuit of the Americas in Austin, Texas, sorgte ein Leck in der Ölleitung für den Ausfall. Ein Problem, das am Auto von Hülkenberg schon beim Nachtrennen in Singapur aufgetreten war.

Ein ungewohntes Bild gab’s bereits beim Qualifying. Direkt nach dem ersten Qualifikationsabschnitt stieg Hülkenberg aus dem Cockpit aus. Dabei hatte der Emmericher komfortabel das Q2 erreicht. Doch der Arbeitstag des 30-Jährigen war beendet, obwohl er nicht von einem technischen Defekt ausgebremst wurde.

Die Erklärung lieferte der Renault-Pilot selbst, als er in der Mixed-Zone die ersten Interviews gab. „Wir haben eine Strafe von 20 Plätzen in der Startaufstellung bekommen“, erläuterte Hülkenberg, der diese erhielt, weil in seinem Auto ein neuer Motor ins Heck eingebaut wurde. „Egal auf welcher Position ich mich qualifiziert hätte, ich stehe am Ende des Feldes. Daher haben wir uns für eine flexible Strategie entschieden, weil wir uns jetzt die Reifen für den Start aussuchen dürfen. Darüber hinaus hat es auch das Material geschont, wenn man nicht bis zum Ende der Session weiterfährt.“

Obwohl die Voraussetzungen fürs Rennen alles andere als gut waren, gab sich Hülkenberg optimistisch. „Das Auto hat sich sehr wettbewerbsfähig angefühlt“, sagte er am Samstag. „Denn obwohl ich im Q1 nur einmal rausgefahren bin, bin ich in die Top Ten gekommen. Das ist eine Strecke, auf der man überholen kann, von daher gibt es einige interessante Möglichkeiten. Ich freue mich auf das Rennen.“

Allerdings wurde schon beim Qualifying beziehungsweise bei den freien Trainingseinheiten klar, dass Hülkenberg nun einen Teamkollegen von einem anderen Kaliber hat. Denn Carlos Sainz konnte bei seinem ersten Einsatz im Renault das Q3 erreichen und startete von Platz sieben. Somit riss dann auch eine Serie von Hülkenberg, denn seit dem Japan Grand Prix 2016 gewann er das Qualifying immer gegen seinen Teamkollegen.

Vom letzten Platz musste Hülkenberg in Austin dann doch nicht starten, da auch Stoffel Vandoorne (McLaren) und Brendon Hartley (Toro Rosso) mit Strafen belegt wurden. So ging es von Platz 18 auf die Strecke. In der ersten Runde konnte der Emmericher dann direkt zwei Plätze gut machen. In diesem Tempo ging es weiter. Bevor der Emmericher in die Garage beordert wurde, lag er bereits auf Rang 14.