Wesel. .

Viel Hallenluft atmeten am Wochenende die Handballer der HSG Wesel – ob auf dem Feld oder angeschlagen auf der Tribüne. Nach seinem Fototermin am Samstag bezwang der Oberliga-Aufsteiger den SV Westerholt in einem Freundschaftsspiel in der Halle Nord mit 30:25 (14:13). Ohne die am Sonntag verhinderten Fabian Gorris und Niko Möhle waren es noch acht Spieler aus dem Kader plus Co-Trainer Christian Pannen, die im letzten Testspiel die HSG Mülheim mit 28:24 (16:9) besiegten.

„Gegen Westerholt hatten wir in der ersten Hälfte im Defensivverbund so unsere Probleme“, räumte HSG-Trainer Sven Esser ein. Nachher seien die Konzepte gut umgesetzt und gute Entscheidungen getroffen worden, lobte er die Vorstellung gegen den Gast aus Westfalen, der dort in der Verbandsliga ebenso wie die HSG in der neuen Oberliga Niederrhein in Liga fünf agiert.

Die sechste Klasse ist die Verbandsliga nun im HVN, wo die Mülheimer an den Start gehen. Bereits zum Auftakt der Vorbereitung testeten die Weseler gegen das Team aus dem Ruhrgebiet und gewannen mit 32:21. Der letzte Test vor dem ersten Pflichtspiel am 10. September (18 Uhr) im HVN-Pokal bei der GSG Duisburg war trotz des knappen Kaders lange Zeit ähnlich deutlich.

„Am Ende haben wir viel ausprobiert“, so Esser, der gegen Mülheim neben Gorris und Möhle auch auf Keeper Richard Kalus, Oliver Rühl, Michael Steffens, Dominik Weber, Fynn Walla sowie Phillipp Müngersdorf verzichten musste. Bei Neuzugang Müngersdorf besteht der Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall. Bei einer Bestätigung dürfte er sich wie Kalus (Mittelfußbruch) und Weber (Kahnbeinanriss) wohl länger auf der Ausfallliste befinden.