Heiligenhaus. Kellerduell: Die SSVg Heiligenhaus trifft auf den SSV Dhünn. Und ausgerechnet jetzt muss der Spielertrainer eine Sperre absitzen.
Zu einem wahren Bezirksliga-Kellerduell kommt es am Sonntag im Wermelskirchener Vorort, wenn der SSV Dhünn um 15 Uhr die Auswahl der SSVg Heiligenhaus erwartet. Die Gastgeber aus dem Bergischen Land haben nur einen Punkt Rückstand zum ersten Nicht-Abstiegsplatz, den momentan die Zweitvertretung der Sportfreunde Baumberg belegt, die Heiligenhauser dagegen aber schon sieben. „Für uns ist das jetzt ein Neun-Punkte-Spiel“, stellt Deniz Top, Spielertrainer und Sportlicher Leiter der SSVg in Personalunion, klar.
Noch sind acht Spieltage zu absolvieren und demnach 24 Punkte zu vergeben, aber es müssen nun auch Siege her, wenn sich die Heiligenhauser noch Chancen auf den Klassenerhalt ausrechnen wollen. „Die SSV Dhünn ist ein Aufsteiger wie wir und versucht, das Maximale aus ihren Möglichkeiten zu machen. Ihre Stärke ist das Kollektiv, die mannschaftliche Geschlossenheit“, beschreibt Top den Kontrahenten.
SSVg Heiligenhaus kann wieder auf Stefan Prengel setzen
Namhaftester Akteur der Wermelskirchener ist ihr 35-jähriger Spielertrainer Dennis Schmidt, der beim SV Wehen-Wiesbaden und dem VfL Osnabrück schon in der 2. Bundesliga aktiv war. „Wir müssen gewinnen, um den Anschluss zu halten“, stellt Top die Bedeutung der Partie noch einmal nachdrücklich klar. Er glaubt auch weiterhin an seine Mannschaft.
„Die Jungs haben schon oft gezeigt, dass sie es können. Wenn das allerdings nur partiell passiert, ist das einfach zu wenig“, hat er erkannt. „Auch in der Vorwoche beim SV Solingen wäre ein Sieg drin gewesen, doch zumindest einen Punkt hätten wir verdient gehabt. Aber wir treffen zu oft selbst falsche Entscheidungen oder das Spiel wird durch Entscheidungen Anderer zu unseren Ungunsten beeinflusst“, erläutert der Spielertrainer, der mehrfach schon beklagte, dass seinem Team Elfmeter verwehrt oder Tore aberkannt wurden, da sie aus einer vermeintlichen Abseitsstellung erzielt sein sollen.
In Dhünn kann Top selbst nicht auflaufen, er sah in Solingen seine fünfte Gelbe Karte und ist nun gesperrt. Dafür rückt aber Stefan Prengel wieder ins Aufgebot, der aus dem gleichen Grund in der Vorwoche pausieren musste. „Nach wie vor fallen uns gut zehn Spieler aus unterschiedlichen Gründen aus“, nennt der 39-Jährige einen Grund für die ungünstige Tabellensituation seines Teams.
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