Essen. Rot-Weiß Oberhausen setzt sich im Zweitrundenspiel beim Landesligisten Adler Union Frintrop durch. Nun wartet der VfB Homberg.

Rot-Weiß Oberhausen hat die Pokalhürde Adler Union Frintrop souverän genommen. Bei dem Essener Landesligisten gewannen die Kleeblätter ihr Zweitrundenspiel im Fußball-Niederrheinpokal souverän mit 3:0 (1:0) – trotz widriger Bedingungen.

Praktisch mit den Anpfiff begann der Regen in Essen – was es freilich nicht einfacher gemacht hat, ein gutes Spiel aufzuziehen. RWO machte es in der ersten Halbzeit souverän, aber nicht spektakulär. Die Arbeit wurde ein wenig leichter, weil die Gäste früh in Führung gingen. Timo Böhm brachte den Ball herein und Timur Kesim war mit dem Kopf zum 1:0 zur Stelle (11.). Bitter nur, dass Böhm das Spielfeld nach 35 Minuten verletzt verlassen musste. Bei einer Abwehraktion bekam er einen Tritt von hinten und konnte nicht mehr weitermachen.

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Die Kleeblätter spielten mit der gleichen Dreierkette wie schon am Wochenende – und das zahlte sich auch aus. Der Landesligist bemühte sich zwar, wurde aber früh von der Defensive des Regionalligisten abgefangen. Allerdings war es nach vorne auch schwierig für RWO gegen einen defensiv ordentlich spielenden Gegner. So blieben bis zur Halbzeitpause nur Teilchancen. So näherten sich Diamant Berisha (13.) und Luca Thissen (17.), der nach einer Ecke einen Kopfball an den Pfosten setzte, dem Tor noch einmal an. Außerdem musste Frintrops Keeper Justin Kirstein einen Freistoß von Kerem Yalcin zur Ecke klären. So blieb es zur Pause beim knappen, aber verdienten Oberhausener 1:0, weil die Gäste das Spiel bestimmten.

Das Spiel wurde auch nach dem Seitenwechsel auf dem nassen Kunstrasenplatz nicht einfacher. Kurz bevor Ozan Hot mit einem Kopfball nach einer Ecke für die Vorentscheidung sorgte (72.) wäre beinahe dem Frintroper Steffen Herzog ein Eigentor unterlaufen. Kurz danach holte aber Kesim die Ecke heraus, die zum 2:0 führte. Damit war der Bann gebrochen. Diamant Berisha erhöhte nur fünf Minuten später auf 3:0 (77.).

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Damit ist nun auch klar, dass RWO im Achtelfinale des Niederrheinpokals in den Duisburger Westen reisen muss. Bei der Auslosung, die schon drei Tage zuvor durch den Fußball-Verband Niederrhein vorgenommen worden war, zog „Losfee“ Mohamed Ibrahim, Jugendtrainer bei Blau-Gelb Überruhr, für den VfB Homberg das Los RWO aus dem Topf.

Die Statistik:

RWO: Benz – Ezekwem, Öztürk, Yalcin – Böhm (35. Donkor), Thissen (78. Demiraslan), Schlax (46. Ngyombo), Hot – Kayser (60. Gueye), Kesim (81. Burghard), Berisha.

Tore: 0:1 Kesim (11.), 0:2 Hot (72.), 0:3 Berisha (77.)

Gelbe Karten: Bönisch – Ngyombo, Donkor, Hot.

Schiedsrichter: Emircan Kandemir (Duisburg).

Zuschauer: 920.