Oberhausen. Der 2:1-Sieg hat RWO und Trainer Mike Terranova nach neun sieglosen Spielen das Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben wieder gegeben.

RWO-Trainer Mike Terranova gab sich nach dem Sieg in Köln Mühe, sich seine Erleichterung nicht anmerken zu lassen. Aber ihm fiel genau so ein Stein vom Herzen wie seiner Mannschaft. „Zu dieser Serie konnte man doch schon gar nichts mehr sagen. Wir haben neun Spiele nicht gewonnen, dabei waren zwar sieben Unentschieden, trotzdem Mist. Am Ende tut es einfach gut.“

Angesichts der zweiten Halbzeit, in der sich sein Team zu weit zurückdrängen ließ und mit Glück und einem überragenden Robin Benz lange ohne Gegentor blieb, sprach der Fußballlehrer von einem „dreckigen Sieg“. „Wir hatten zu viele einfache Ballverluste und zu wenig Umschaltmomente.“

Denis Donkor hatte die Entscheidung auf dem Fuß

Einer allerdings hätte die Entscheidung zum 3:1 bringen können und müssen: Denis Donkors Lauf über rechts und sein Lupfer über Kölns Torwart Jonas Nikisch. Terranova: „Er hat alles richtig gemacht, er hatte einfach Pech, dass der Ball ein paar Zentimeter hinten am langen Pfosten vorbei ging.“ Pech, das Donkor auch schon im Spiel gegen Rödinghausen hatte. „Er braucht einfach mal ein Erfolgserlebnis“, weiß Terranova als ehemaliger Mittelstürmer.

Unterm Strich fällt das Fazit zum Gesamtauftritt in Köln aber positiv aus. „Wir haben uns eine Menge Selbstvertrauen geholt und gehen jetzt ganz anders in die Woche mit dem letzten Heimspiel.“ Das steigt Freitag, 19.30 Uhr, gegen den FC Wegberg-Beeck und soll ein weiterer Baustein werden, fürs Pokalfinale in Essen die richtige Form und vor allem Einstellung zu finden, um dem Favoriten Paroli bieten zu können.

Bei Terranova hat sich dieser Effekt schon nach dem Köln-Spiel eingestellt: „Ich habe eine Idee für das Spiel und wir werden es gewinnen“, sagt er mit großem Ernst.