Oberhausen. Die Spvgg. Sterkrade-Nord gastiert am Sonntag in der Fußball-Landesliga beim FSV Duisburg. Nur ein Sieg hilft im Abstiegskampf.

Das erste Spiel im neuen Jahr ist für die Spvgg. Sterkrade-Nord gleich ein ganz wichtiges. Im Abstiegsduell der Fußball-Landesliga beim FSV Duisburg, das am Sonntag um 15.30 Uhr steigt, lautet für beide Mannschaften die Devise: Verlieren verboten! Die Ausgangslage beim Aufeinandertreffen des Tabellenvorletzten auf den Drittletzten ist klar: Der Sieger rückt wieder etwas näher an das rettende Ufer heran, dem Verlierer bleiben nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt und ein Unentschieden hilft im Grunde keinem weiter.

„Da brauchen wir nicht lange drum herumreden. Dieses Spiel ist sehr, sehr wichtig und hat vermutlich schon mehr als richtungsweisenden Charakter“, ist sich Sven Schützek der Bedeutung dieser Partie bewusst. Der 47-Jährige bleibt bekanntlich noch bis zum Saisonende Trainer der Sportvereinigung, danach wird er eine neue Aufgabe beim SV Scherpenberg als sportlicher Leiter antreten.

Vor dem Gastspiel beim FSV Duisburg: So ist die Personallage bei Sterkrade-Nord

So weit denkt er aber nicht, vorher gilt seine gesamte Konzentration auf den Abstiegskampf mit Sterkrade-Nord. „Wir haben alle gemeinsam das Ziel drin zu bleiben.“ Die Winterpause lief nicht nach den Vorstellungen Schützeks – auch was die Neuzugänge betrifft. Baris Özcelik (VfL Tönisberg) ist der einzige externe Neue, mit Tom Mattern und Jonas Kisters wurden zwei Mann aus der zweiten Mannschaft hochgezogen.

„Bei uns muss alles passen und ein Rädchen in das andere greifen. Wenn das nicht passt, wird es schwierig“, weiß Schützek. Dies gelte nicht nur für die kommende Begegnung an der Warbruckstraße, sondern auch für die darüber hinaus anstehenden Aufgaben. Verzichten muss der Ex-Coach von Hönnepel-Niedermörmter und Fichte Lintfort möglicherweise auf Felix Gatner, der wegen Schmerzen im Fuß zehn Tage nur Lauftraining absolvieren konnte, und Steffen Herzog (Grippe).

Wenn die Schmachtendorfer weiterhin ihre Chancen auf einen Liga-Verbleib wahren wollen, ist ein Sieg angesichts acht Zählern Rückstand auf den Relegationsplatz fast zwingend notwendig…